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Zukunst: Entdecken Sie die Kultur auf Hannovers Gewässern

Joy Lohmann startet vom 4. bis 24. August mit seinem Kulturboot „Zukunst“ eine Schatzsuche-Tour über niedersächsische Gewässer, um Vereinigungen für Gemeinwohl, Kultur und Nachhaltigkeit sichtbar zu machen und zu vernetzen.

In den letzten Monaten hat sich das Bewusstsein für kulturelle und nachhaltige Projekte in Niedersachsen erheblich verstärkt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Kulturboot „Zukunst“, das unter der Leitung des hannoverschen Künstlers und Projektmanagers Joy Lohmann eine bedeutende Rolle spielt.

Ein kulturelles Abenteuer auf dem Wasser

Die „Zukunst“, ein 50 Quadratmeter großer Katamaran, wurde von engagierten Mitgliedern des Vereins Makers For Humanity e.V. entworfen und gebaut. Der Katamaran bietet nicht nur Platz für bis zu 24 Personen, sondern fungiert auch als schwimmende Plattform für zahlreiche Aktivitäten, die sich um die Themen Teilhabe, Integration und nachhaltige Freizeitgestaltung drehen. Durch die Tour „Stadt – Land – Floß“, die vom 4. bis 24. August von Hannover nach Hildesheim stattfindet, wird die öffentlichkeitswirksame Vernetzung von Akteuren, die sich für Gemeinwohl einsetzen, in den Vordergrund gerückt.

Gemeinwohl und Vernetzung im Fokus

Das Hauptziel der Schatzsuche-Tour besteht darin, engagierte Gemeinschaften und individuelle Akteure, die sich für kulturelle und nachhaltige Entwicklungen einsetzen, miteinander zu verknüpfen. Lohmann und sein Team haben eine interaktive Schatzkarte erstellt, die die verschiedenen Initiativen sichtbar macht und Bürger einlädt, aktiv teilzunehmen. Das Angebot zur Beteiligung erfolgt über ein Online-Formular, welches den Interessierten die genauen Koordinaten der Tour übermittelt.

Hintergrund der Initiative

Joy Lohmann ist seit über zwei Jahrzehnten in der Social-Art-Kunst aktiv und hat bereits zahlreiche innovative Projekte, die als „Open-Islands“ bezeichnet werden, ins Leben gerufen. Diese schwimmenden Inseln sind Interventionsmodelle für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Das Projekt „Zukunst“ stellt einen bedeutenden Schritt in seiner künstlerischen Laufbahn dar und veranschaulicht, wie Klimaschutz in der Gemeinschaft als positiver Lebensstil umgesetzt werden kann.

Vielfältige Aktivitäten während der Tour

Die Tour führt über sieben Etappen, beginnend am Bootsanleger in Linden-Nord bis nach Hildesheim. An den ausgewählten Anlegestellen dürfen die Teilnehmer das Kulturboot besuchen, um ein außergewöhnliches Bord-Erlebnis zu genießen. Hierbei werden die Besucher eingeladen, sich mit den Themen von kultureller Teilhabe bis hin zu mentaler Gesundheit auseinanderzusetzen, was den Bildungsansatz des Projekts unterstreicht.

Unterstützung und Zusammenarbeit

Die „Schatzsuche“-Tour wird in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen wie Ökostadt Hannover e.V. und Politik zum Anfassen e.V. organisiert. Zudem erhält das Projekt Förderung durch den Landesverband Soziokultur Niedersachsen sowie die Region Hannover im Rahmen des Programms „Soziovation“, welches innovative soziale Unternehmungen unterstützt.

Insgesamt markiert die Aktion nicht nur eine kulturelle Entdeckungsreise, sondern trägt auch zu einem wichtigen Dialog über Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsengagement in Niedersachsen bei. Die Bootscommunity wird seit der Indienststellung von „Zukunst“ im Jahr 2023 immer vielfältiger und bringt verschiedene Generationen zusammen, um Leben und Kultur auf Hannovers Gewässern aktiv zu gestalten.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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