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Neuer Kreisverkehr in Gielde: Sicherheit geht vor!

Der Gielder Knoten in Gielde, eine unfallträchtige Kreuzung der L500 und der Kreisstraße 85, wird am Freitag, den 2. August 2024, offiziell als Kreisverkehr freigegeben, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und schwerwiegende Unfälle zu vermeiden, was Teil eines übergreifenden Projekts des Landkreises Wolfenbüttel und der NLStBV ist.

Eine bedeutende Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wird am Freitag, dem 2. August, in Gielde offiziell in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um den neuen Kreisverkehr an der vorher unfallträchtigen Gielder Kreuzung zwischen der L500 und der Kreisstraße 85, ein gemeinschaftliches Projekt des Landkreises Wolfenbüttel und der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV).

Projektabschluss im Zeitrahmen

Mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Millionen Euro, wovon ein Viertel von den Landkreisbehörden gedeckt wird, ist das Projekt kurz vor dem Abschluss. Die Bauarbeiten, die im März this year begannen, verliefen zügig und konnten früher als geplant abgeschlossen werden. Günter Hartkens, der Leiter des Referats für Straßenbau in Goslar, zeigt sich erfreut: „Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen hat wunderbar funktioniert.“

Fortschritt mit Bedacht

Ein besonders positiver Aspekt dieses Projektes ist die ununterbrochene Durchführung des Schulbusverkehrs während der Bauzeit. Dazu wurde ein temporärer Bypass eingerichtet, um die Schulbusse sicher an der Baustelle vorbeizuleiten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und den normalen Verkehrsfluss nicht zu stören.

Sicherheit im Fokus

Landrätin Christiana Steinbrügge äußerte sich optimistisch über die Inbetriebnahme des neuen Kreisverkehrs und weist auf die Wichtigkeit hin, gefährliche Unfallstellen zu entschärfen. „Wir versprechen uns von diesem neuen Kreisverkehr, dass die schweren Unfälle des Abbiegeverkehrs der Vergangenheit angehören“, so Steinbrügge. Der neue Knoten ist bereits der vierte von fünf geplanten Kreisverkehrprojekten im Landkreis, die zusammen mit dem Land realisiert wurden, um die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Akzeptanz und Anpassung

Ein wichtiger Punkt für die Umsetzung solcher Änderungen ist die Akzeptanz bei den Verkehrsteilnehmern. Hartkens betont, dass zunächst mit Schildern und Blinklichtern auf die veränderte Verkehrsführung hingewiesen wird, um die Autofahrer zu unterstützen. „Die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer kann anfangs eine Herausforderung darstellen“, erklärt er.

Umfassende Sanierung der Infrastruktur

Zusätzlich zur Einrichtung des Kreisverkehrs wurde auch die Fahrbahn der L500 zwischen Neuenkirchen und der Autobahn 36 für weitere 800.000 Euro saniert. Diese umfassenden Maßnahmen zeigen das Engagement der NLStBV und des Landkreises Wolfenbüttel zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und der Sicherheit im Straßenverkehr.

Die Behörden bedanken sich bei allen Verkehrsteilnehmern für deren Geduld und Rücksichtnahme während der Bauzeit und freuen sich auf die sichere Nutzung des neuen Kreisverkehrs, das eine positive Wendung zur Verbesserung der Verkehrssituation in Gielde darstellt.