Eine neue Ära für den DEHOGA Nordrhein
Neuss/Rhein-Ruhr. Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Nordrhein steht vor einem Wechsel in der Führungsspitze. Nach 30 Jahren im Dienst geht Geschäftsführer Markus Odenbach zum 31. Juli 2024 in den Ruhestand. Auf ihn folgt Andreas Höffken, ein erfahrener und bekannter Name im Verband. Seine Vision und die Herausforderungen, die er annehmen wird, könnten wichtige Veränderungen für die Branche mit sich bringen.
Die Rückkehr eines Bekannten
Andreas Höffken, ein 50-jähriger Halbgrieche mit Wurzeln in Köln, tritt seine neue Position am 1. August an. In der Vergangenheit war er bereits in den frühen 2000er-Jahren für den DEHOGA aktiv, bevor er Erfahrung im Verbandsmanagement durch Tätigkeiten beim Fußball-Verband Mittelrhein und beim Marburger Bund sammelte. Dort war er über ein Jahrzehnt als Geschäftsführer und Jurist tätig. Höffken hebt hervor, dass er in seiner letzten Position zwar viele wertvolle Erfahrungen sammelte, jedoch die enge Verbindung und Serviceorientierung innerhalb des DEHOGA vermisste.
Die Bedeutung des DEHOGA für die Gesellschaft
Andreas Höffken hat eine klare Auffassung von der Relevanz des DEHOGA: „Die Branche ist gesellschaftsrelevant, und der Verband als ihre Stimme muss gegenüber der Politik selbstbewusst auftreten“, so Höffken. Er beschreibt seine Rolle als Kümmerer für die Interessen der Mitglieder und betont die Notwendigkeit, die politischen Rahmenbedingungen für Gastronomie- und Hotelunternehmer zu verbessern. Dies könnte nicht nur die Betriebe selbst unterstützen, sondern auch eine breitere Diskussion über die Herausforderungen in der Gastronomie anstoßen.
Wachstum und Wandel im Verband
Der DEHOGA Nordrhein ist mit rund 5.500 Mitgliedsbetrieben der größte Verband auf Bezirksebene in Deutschland. Er umfasst ein breites Spektrum an Unternehmen, darunter familiär geführte Hotels sowie internationale Ketten. Mit der Rückkehr von Höffken möchte der Verband die Mitglieder bestmöglich unterstützen und fördern. Er plant, Erfahrungen und Impulse zu nutzen, um die Mitglieder zu beraten und die Vernetzung zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamt zu stärken.
Aufbruch in neue Herausforderungen
Für Höffken schließt sich mit seiner Rückkehr zum DEHOGA ein beruflicher Kreis. „Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen“, beschreibt er seine Vorfreude auf die neue Aufgabe. Der bevorstehende Wechsel an der Verbandsführung könnte ein bedeutender Schritt für die gesamte Branche darstellen, besonders in Zeiten von Umbrüchen und Herausforderungen. Die Gastronomie und Hotellerie steht vor zahlreichen Veränderungen, und ein starker, engagierter Verband ist entscheidend, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.
Die Rückkehr von Andreas Höffken zum DEHOGA Nordrhein könnte die Weichen für eine noch stärkere Stimme der Branche stellen und Hoffnung auf positive Entwicklung für die Mitglieder und die gesamte Gastronomie bringen.