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Kreuzfahrt-Abgesagt: Aktuelle Änderungen wegen der Nah-Ost-Krise

Wegen der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten sagen zahlreiche Reedereien, darunter AIDA Cruises und TUI Cruises, für Herbst und Winter 2024 Kreuzfahrten ab, was insbesondere Urlauber aus Hamburg und Flusskreuzfahrten auf der Donau betrifft, während betroffene Passagiere Entschädigungen erhalten.

Hamburg. Die aktuelle Situation im Nahen Osten hat erhebliche Auswirkungen auf die Kreuzfahrtbranche. Zahlreiche Anbieter müssen ihre Reisen absagen oder rutenverändern, was bei den Passagieren für Unsicherheit sorgt.

Betroffene Anbieter und deren Reaktionen

Die Reedereien haben auf die angespannten Sicherheitsverhältnisse in der Region reagiert. AIDA Cruises hat beispielsweise mehrere Kreuzfahrten von Hamburg aus aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt. Insgesamt wurden 14 Reisen von AIDAprima und AIDAstella für den Herbst und Winter 2024 gestrichen, darunter auch Routen, die ursprünglich nach Israel führten. Stattdessen werden andere Hafenanläufe angeboten.

TUI Cruises hat ebenfalls Ankündigungen gemacht, dass Abfahrten durch den Suezkanal gestrichen werden, um stattdessen einen Kurs um Afrika zu nehmen. Dies zeigt, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht und die Anbieter alles daran setzen, ihre Passagiere zu schützen.

Änderungen auch bei Flusskreuzfahrten

Die Auswirkungen der Krisensituation beschränken sich nicht nur auf Hochsee-Kreuzfahrten. Auch Flusskreuzfahrten sind betroffen. Viva Cruises musste fünf Reisen auf der Donau, die für Ende 2024 geplant waren, absagen, da das Schiff „Viva Enjoy“ nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Passagieren wird als Entschädigung ein Gutschein mit einem zusätzlichen Bonus angeboten.

Sicherheit hat höchste Priorität

Das Thema Sicherheit spielt in dieser Diskussion eine zentrale Rolle. Hintergrund der Kreuzfahrt-Absagen ist der Überfall der radikal-islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem viele Menschen getötet und weitere als Geiseln genommen wurden. Die Reedereien haben angekündigt, dass die Sicherheit ihrer Gäste und der Crew jederzeit Priorität haben wird.

Auswirkungen auf die Reisenden

Für die Passagiere, die von den Absagen betroffen sind, ergeben sich einige Optionen. Viele Reedereien, darunter Hapag Lloyd und AIDA Cruises, bieten automatische Stornierungen der Buchungen an, wobei die Erstattungen abhängig von der gewählten Zahlungsmethode erfolgen. Zudem gibt es auch Angebote für alternative Reisen, um den Gästen eine Rückkehr in die Kreuzfahrtwelt zu ermöglichen. So erhalten Passagiere bei TUI Cruises beispielsweise zehn Prozent Rabatt auf den Kreuzfahrtanteil bei Neubuchungen.

Fazit und Ausblick

Die Kreuzfahrtbranche steht vor herausfordernden Zeiten, in denen das Sicherheitsmanagement und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen beispiellose Bedeutung haben. Reisende sollten sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen informieren und die Angebote der Reedereien im Auge behalten, um das Beste aus ihren Reiseplänen zu machen.

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