ErlangenTechnologie

Neue Begleitkatzen im Altenheim: Technik für mehr Lebensfreude

Seit Juni 2024 bereichern zwei sensorgesteuerte Katzen das Seniorenzentrum Martha-Maria Eckental, um das Wohlbefinden der Senioren zu steigern und Stress zu reduzieren, wie Luisa Beisegel in ihrem Pflege-Podcast erklärt.

Die Rolle von Technologie in der Seniorenbetreuung

Im Herzen von Eckental, im Seniorenzentrum Martha-Maria, kommen seit Mitte Juni 2024 zwei sensorgesteuerte Begleitkatzen zum Einsatz. Die Einführung dieser technologischen Innovation wird von Luisa Beisegel, Führungskraft der sozialen Betreuung im Zentrum, in ihrem Pflege-Podcast „gut gepflegt“ thematisiert. Diese einzigartige Ergänzung zum bisherigen Therapieangebot, das bereits einen Therapiehund umfasst, verdeutlicht den zunehmenden Einfluss von Technik auf die Altersversorgung.

Positiven Einfluss auf die Bewohner

Beisegel spricht darüber, wie das Streicheln und der Kontakt mit den Katzen das Wohlbefinden der alten und dementen Bewohner fördert. „Der haptische und taktile Faktor setzt Glückshormone frei und senkt den Stresspegel“, erklärt sie in einer zugehörigen Pressemitteilung. Die Faszination für die neuen Begleiter ist spürbar: Die Katzen können Miauen simulieren und reagieren auf Berührungen, was den Senioren viele kleine Glücksmomente beschert.

Herausforderungen mit lebenden Tieren

Trotz der positiven Effekte, die Tiere im Allgemeinen auf Menschen haben, stellen lebendige Haustiere in einem Seniorenheim oft eine Herausforderung dar. Allergien, offene Wunden und das Bedürfnis nach Hygiene machen den Umgang mit echtem Tierbesitz oft kompliziert. „Es darf weder dem Menschen noch dem Tier Schaden zugefügt werden“, führt Beisegel aus, was die Notwendigkeit sensorgesteuerter Alternativen unterstreicht.

Ein Projekt der Menschlichkeit

Die Einführung der sensorgesteuerten Katzen wurde durch Spenden der Martha-Maria-Stiftung ermöglicht, was die Bedeutung von gemeinnütziger Unterstützung in sozialen Projekten bekräftigt. Die Anschaffung zeigt, wie wertvolle Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen im Alltag hinzugefügt werden können.

Positive Auswirkungen auf die Therapie

Besonders beim sogenannten „Sundowning“, einem Phänomen, bei dem Menschen mit Demenz nachmittags unruhig werden, bieten die Katzen Trost und Hilfe. Sie sind eine willkommene Abwechslung und erfüllen zentrale Bedürfnisse nach Liebe und Wertschätzung, die für demenzkranke Menschen entscheidend sind. Beisegel formuliert es treffend: „Die Katzen spenden Gesellschaft und zeigen Wertschätzung.“

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Diese innovative Herangehensweise in Eckental setzt neue Maßstäbe für tiergestützte Therapien und zeigt, dass Technologie wirklich das Potenzial hat, menschliches Wohlbefinden zu stärken.

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