DeggendorfFeuerwehrStrom

Blitzschlag verursacht Dachbrand in Winzer – Glück im Unglück

Am frühen Sonntagmorgen kam es in Winzer (Landkreis Deggendorf) zu einem Dachbrand eines Einfamilienhauses, vermutlich verursacht durch einen Blitzeinschlag, wobei die Feuerwehr aus mehreren Gemeinden alarmiert wurde, um den glimmenden Dachstuhl abzudecken und größere Schäden zu verhindern, während das gesamte Dorf ohne Strom war.

Am frühen Sonntagmorgen wurde die ruhige Gemeinde Winzer im Landkreis Deggendorf von einem unglücklichen Ereignis heimgesucht: Ein Einfamilienhaus geriet in Brand. Der vermeintliche Auslöser war ein Blitzeinschlag, der gegen 1 Uhr nachts stattfand und in der Folge das gesamte Dorf ohne Strom ließ.

Gemeinschaftlicher Einsatz der Feuerwehren

Um kurz nach 5 Uhr bemerkte eine aufmerksame Nachbarin den Rauch, der über dem Dach des Nachbarhauses aufstieg. Sofort alarmierte sie die Feuerwehr und warnte ihre Nachbarn, indem sie an die Türen klopfte. Die Klingel funktionierte nicht, was die Dringlichkeit und den Gemeinschaftsgeist der Bewohner unterstrich, die trotz des Stromausfalls schnell reagierten.

Einblicke in die Brandbekämpfung

Die Feuerwehren aus Winzer sowie den Nachbargemeinden Hengersberg, Schwanenkirchen, Waltersdorf und Iggensbach trafen rasch am Einsatzort ein. Mit einer Drehleiter konnte die Feuerwehr Hengersberg zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz in die Höhe beordern, um einen geschätzten Teil des Daches abzuklappen, der gefährdet war. Die schwierigen Bedingungen wurden durch das Glimmen der Dachisolierung erschwert, die nur schwer zu löschen ist. „Das Material wurde herausgeschnitten, um die Brandstelle zu sichern“, erklärte ein Polizeisprecher.

Glücklicherweise keine Verletzten

Bis zum Abschluss der Löscharbeiten konnte die Feuerwehr Pielweichs mit dem Notdach direkt alarmiert werden. Dieses wurde über das entstandene Loch im Dach gezogen, um weiteren Schaden zu vermeiden. Insgesamt waren neben den Feuerwehren auch örtliche Einsatzleiter wie Kreisbrandinspektor Bernhard Süß und Kreisbrandmeister Markus Höfl vor Ort. Auch das BRK war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt zur Unterstützung anwesend. Zum Glück gab es keine Verletzten zu vermelden, und die PV-Anlage blieb den ersten Berichten zufolge unbeschädigt.

Wirtschaftliche Auswirkungen nach dem Vorfall

Die Feuerwehr schätzte den entstandenen Schaden auf etwa 20.000 Euro, was für einige Bewohner eine große Summe darstellen kann, insbesondere wenn man bedenkt, dass viele Menschen in der Region von einem einheitlichen Gemeinschaftsgefühl und gegenseitiger Unterstützung abhängen. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit der Vorsorge, aber auch der schnellen Reaktion in Krisensituationen.

− sas/ajk

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