Cottbus

15 Katastrophenschutz-Leuchttürme in Cottbus: Ihre Anlaufstelle im Notfall

In Cottbus wurde der erste Katastrophenschutz-Leuchtturm eingeweiht, Teil eines Netzwerks von insgesamt 15 Leuchttürmen zur Krisenvorsorge, das den Bürgern in Notfällen Unterstützung bietet und von Innenminister Michael Stübgen sowie Oberbürgermeister Tobias Schick gefördert wird, um die Bevölkerung besser auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Die Bedeutung der KatastrophenschutzLeuchttürme für die Cottbuser Bevölkerung

In Cottbus wird ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Krisenvorsorge gemacht: Die Stadt plant die Einführung von insgesamt 15 Katastrophenschutz-Leuchttürmen. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Konzepts, welches die Sicherheit und Hilfsbereitschaft der Bürger in Notsituationen stärkt. Die Leuchttürme sollen als Anlaufstellen dienen, um den Menschen in Krisensituationen Unterstützung zu bieten und wichtige Informationen bereitzustellen.

Die verantwortlichen Akteure

Der Innenminister von Brandenburg, Michael Stübgen, und der Oberbürgermeister von Cottbus, Tobias Schick, spielen zentrale Rollen bei der Umsetzung dieses Projekts. Minister Stübgen betont die Bedeutung der Krisenvorsorge in der heutigen Zeit, die von multiplen Herausforderungen geprägt ist. Schick ergänzt, dass Katastrophenhilfe nicht nur eine staatliche Aufgabe ist, sondern auch auf der Selbst- und Nachbarschaftshilfe beruht.

Die Struktur der Leuchttürme

Die 15 Leuchttürme werden durch sieben zusätzliche Informationspunkte in ländlichen Ortsteilen sowie zwei mobile Einheiten ergänzt. Dies schafft ein Netzwerk innerhalb der Stadt, das auf die individuellen Bedürfnisse der Bürger eingeht. Bei einem Ausfall der Stromversorgung werden die Leuchttürme wichtige Informationen und Ressourcen bereitstellen, wie zum Beispiel Trinkwasser oder Wärme während kalter Wintertage.

Finanzielle Unterstützung und langfristige Perspektive

Die Entwicklung und Errichtung dieses Systems wird vom Land mit über 1,5 Millionen Euro gefördert. Dieses finanzielle Engagement zeigt das Bestreben, die Stadt für zukünftige Krisen zu wappnen. Tobias Schick dankte dem Land für die Unterstützung und unterstrich, dass die Einführung der Leuchttürme eine Fortsetzung früherer Präventionsmaßnahmen ist, die in Cottbus bereits vorgestellt wurden.

Information und Bildung der Bürger

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aufklärung der Bürger. Die Stadt Cottbus plant, alle relevanten Informationen zu Vorsorgemaßnahmen in einem Flyer zu bündeln. Dieser Flyer wird voraussichtlich am Deutschen Warntag im September an alle Haushalte verteilt. Darüber hinaus werden die Informationen auch online verfügbar sein, wodurch ein weiterer Zugang zu wichtigen Tipps und Hinweisen geschaffen wird. Alternativ wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass im Krisenfall das Internet möglicherweise nicht verfügbar ist.

Selbstverantwortung der Bürger

Wichtig ist, dass, trotz der staatlichen Vorsorgemaßnahmen, auch die persönliche Vorbereitung auf Notsituationen nicht vernachlässigt werden sollte. Stuben erinnert an den Volksmund: „Vorsorge ist besser als Nachsorge.“ Die Menschen sind somit aufgefordert, sich eigenverantwortlich mit Notfallvorräten, wie Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten, einzudecken, um in Krisenzeiten unabhängig und handlungsfähig zu bleiben.

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme stellen ein vielversprechendes Konzept dar, das nicht nur die Sicherheit der Bürger fördert, sondern auch die Gemeinschaft in schwierigen Zeiten stärkt.

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