KulturNeustadt an der Weinstraße

Bösendorfer Festival: Neue Höhen der Kultur in Wiener Neustadt

"Vom 23. Oktober bis 11. März bringt das Bösendorfer Festival in den Kasematten von Wiener Neustadt mit Größen wie Klaus Maria Brandauer und Ulrike Beimpold an 15 Abenden ein vielfältiges Kulturprogramm, das klassische Literatur und ein neues Genre präsentiert und somit einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Landschaft der Region leistet."

In der kulturellen Entwicklung von Wiener Neustadt spielt das Bösendorfer Festival eine Schlüsselrolle. Vom 23. Oktober bis 11. März 2024 kommen dabei zahlreiche Künstler und Persönlichkeiten zusammen, um das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm zu begeistern. Das Festival, das bereits in seiner fünften Saison stattfindet, wird in den historisch bedeutenden Kasematten der Stadt veranstaltet und bietet an 15 Abenden eine Plattform für klassische Literatur und innovative musikalische Darbietungen.

Diverse Programmgestaltung für Kulturinteressierte

Ein Highlight der diesjährigen Ausgabe ist der Auftritt von Klaus Maria Brandauer, der die Novelle „Brennendes Geheimnis“ von Stefan Zweig rezitieren wird. Der renommierte Schauspieler bringt seine eigene Interpretation des Werkes auf die Bühne, was nicht nur für Literaturfreunde von großem Interesse ist, sondern auch eine Gelegenheit bietet, das Schaffen von Zweig neu zu entdecken. Der Intendant des Festivals, Florian Krumpöck, hat zudem ein „neues Genre“ in das Programm aufgenommen: ein „Boogie Woogie Solo“ von Axel Zwingenberger, das für frischen Wind innerhalb der Veranstaltung sorgen soll.

Auftakt mit persönlicher Note

Den Auftakt des Festivals bestreitet die Schauspielerin Ulrike Beimpold mit der Aufführung „Auf Überlandpartie mit der Tante Jolesch“. Ihre persönliche Verbindung zu Friedrich Torberg, dem Autor des Werkes, und ihre Erinnerungen aus der Jugend verleihen der Lesung eine besondere Dimension. Bei der Präsentation des Festivals erklärte Beimpold, wie wichtig es für sie ist, Projekte zu wählen, mit denen sie sich emotional identifizieren kann.

Kulturelle Bedeutung für die Region

Das Bösendorfer Festival ist mittlerweile nicht nur ein fester Bestandteil im kulturellen Leben von Wiener Neustadt, sondern stellt auch einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Tourismusentwicklung der Stadt dar. Bürgermeister Klaus Schneeberger unterstrich bei der Vorstellung des Programms, dass das Festival ein unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Mosaiks ist, das Wiener Neustadt zu einer touristischen Metropole in Niederösterreich verwandelt. Der Kulturstadtrat Franz Piribauer ergänzte, dass das Festival den Besucherinnen und Besuchern sowohl qualitativ hochwertige Kunst als auch ein Gefühl von „Winterfrische“ bietet.

Die Rolle von Florian Krumpöck

Florian Krumpöck, der als „Geist und Seele“ des Festivals bezeichnet wird, wechselt dabei zwischen der Rolle des Intendanten und des Pianisten. Seine Leidenschaft für die Musik und seine Kreativität spiegeln sich nicht nur in der Auswahl der Programme wider, sondern zeigen auch seinen Wunsch, die Menschen in Wiener Neustadt kulturell zu bereichern. Krumpöck organisiert ebenfalls den Kultursommer Semmering, was seine umfassende Erfahrung und seinen Einfluss auf die regionale Kulturszene unterstreicht.

Insgesamt verspricht das Bösendorfer Festival, ein spannendes und inspirierendes Ereignis für alle Kulturinteressierten zu werden und zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Kultur eine Gemeinschaft zusammenbringen können.


ORF/Fatma Cayirci

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