Oldenburg

Bau des Tierheims in Hanstedt: 30.000 Euro fehlen für den Fortschritt

Die SPD Wildeshausen informierte sich während einer Sommerradtour über den Baufortschritt des Tierheims in Hanstedt, der aufgrund fehlender 30.000 Euro ins Stocken geraten ist, und betonte die Notwendigkeit weiterer finanzieller Unterstützung für das wichtige Tierschutzprojekt.

Finanzielle Herausforderungen beim Bau des Tierheims in Hanstedt

In Hanstedt stehen die Bauarbeiten für das neue Tierheim still, da 30.000 Euro finanzieller Unterstützung fehlen. Diese Misslage sorgte während eines Besuchs der SPD Wildeshausen für tiefe Besorgnis, jedoch auch für Anerkennung des bisherigen Baufortschritts.

Der Baufortschritt und die engagierten Ehrenamtlichen

Die Transformation des ehemaligen Schweinestalls in ein modernes Tierheim wird von der Tierschutzgruppe Oldenburg-Land geleitet. Anne Grafe-Weibrecht, die Vorsitzende, stellte während der Besichtigung die ambitionierten Pläne vor und erläuterte die Funktionalitäten des neuen Tierheims, das zukünftig in der Lage sein wird, eine Vielzahl von Kleintieren aufzunehmen. Geplante Einrichtungen umfassen unter anderem Quarantäneräume und Tierarzträumlichkeiten.

Herausforderung durch erhöhte Baukosten

Infolge zahlreicher Krisen in den letzten Jahren sind die Materialkosten und Lieferketten unter Druck geraten. Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, die ebenfalls an dem Besuch teilnahm, informierte über mögliche zusätzliche Förderungen durch verschiedene Organisationen, die zur Überwindung der finanziellen Engpässe beitragen könnten.

Einige Gemeinden zeigen Interesse

Die Situation könnte sich in naher Zukunft verbessern, da mehrere Gemeinden bereits Interesse daran signalisiert haben, ihre Fundtiere in dem neuen Tierheim unterzubringen. Im Jahr 2025 plant die Stadt Wildeshausen, die Betreuung von Fundtieren neu auszuschreiben. Bis dahin überträgt der Tierschutzverein Delmenhorst diese Verantwortung.

Die Problematik der unkastrierten Katzen

Ein wesentliches Problem für die Tierheim-Einrichtung stellt die große Anzahl an freilaufenden, unkastrierten Katzen dar. Edith Kaminski, die Pressesprecherin der Tierschutzgruppe, betonte die hohen Kosten, die durch die Versorgung dieser Tiere entstehen. Sie appellierte eindringlich an die Tierbesitzer, ihre Haustiere kastrieren zu lassen, um die Situation zu entschärfen und die Belastung für das Tierheim zu verringern.

Die Bedeutung des Tierheims für die Gemeinschaft

Der Bau des Tierheims ist nicht nur ein Schritt zur Verbesserung der Tierschutzstandards in der Region, sondern stellt auch eine wichtige Initiative für die Gemeinschaft dar. Es wird erwartet, dass es eine zentrale Rolle bei der Betreuung und Versorgung von Fundtieren spielen wird, wodurch letztlich auch das Wohlbefinden der gesamten Tierpopulation in der Region gefördert wird.

Die SPD Wildeshausen betont, dass die finanziellen Unterstützungen dringend benötigt werden, um den Bau des Tierheims voranzutreiben und sicherzustellen, dass es bald in Betrieb genommen werden kann.

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