Die Regionalliga-Handballerinnen des TSV Ismaning stehen vor einer spannenden Saison 2024/2025, die von einem strukturellen Wandel und hochkarätigen Neuzugängen geprägt sein wird. Unter der Leitung des neuen Trainerduos Bernd Dreckmann und Sebastian Scovenna verfolgen die Isar Devils eine ehrgeizige Vision: den Aufstieg in die nächste Liga.
Ein Comeback mit Ambitionen
Bernd Dreckmann, ein erfahrener Fußballtrainer, kehrt aus dem Ruhestand zurück, nachdem er zunächst seine Trainerkarriere 2022 beenden wollte. Der 65-Jährige übernimmt gemeinsam mit dem 39-jährigen Sebastian Scovenna, der bereits erfolgreich mit den Ismaningerinnen gearbeitet hat, eine gleichberechtigte Rolle im Trainerteam. Die beiden Trainer bringen zusammen nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine klare Strategie mit, um den Verein nach vorne zu bringen.
Transformation trotz Herausforderungen
Die Rückkehr von Dreckmann ist nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern auch eine Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Team. Der TSV Ismaning profitierte von einem Anstieg der Mitgliederzahlen in seiner Jugendabteilung. Dies stellt eine logische Folge der guten Arbeit in der Jugendförderung dar, wie Dreckmann hervorhebt. Gleichzeitig ist es auch eine Herausforderung, diese Talente in die Damenmannschaft zu integrieren und sie in der Regionalliga zu entwickeln.
Kooperation mit der HSG Würm-Mitte
Ein bedeutender Aspekt der Neustrukturierung ist die enge Zusammenarbeit mit der HSG Würm-Mitte, einem ehemaligen Drittligisten. Durch offene Gespräche konnten zahlreiche hochkarätige Verpflichtungen getätigt werden, die das Team verstärken werden. Die HSG erlebte aufgrund von Abgängen im Folgejahr einen Rückschlag und plant nun eine Neuausrichtung im Seniorenbereich. Dreckmann sieht diese Veränderungen als Chance, talentierte Spielerinnen zu gewinnen und gemeinsam die Kräfte zu bündeln.
Strategische Planung für die Zukunft
Der Aufstieg in die nächste Liga ist für den TSV Ismaning von höchster Bedeutung. „Wir erleben gerade einen wichtigen Moment für den Verein und für die Frauenmannschaft“, erklärt Dreckmann. Er betont die Notwendigkeit einer starken Teamchemie und dass sich der aktuelle Kader – geprägt von jungen und neuen Gesichtern – Zusammenfinden muss, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Geduld und Fingerspitzengefühl seien hierbei entscheidend.
Ein neuer Weg in der Damen-Handballszene
Der TSV Ismaning ist entschlossen, sich als ernstzunehmender Konkurrent in der Liga zu positionieren. Dreckmann fordert von seiner Mannschaft, die eigene Identität zu stärken und sich nicht als Ausbildungsverein zu verstehen, sondern als aufstrebender Verein mit klaren Ambitionen. „Wir wollen kein Ausbildungsverein bleiben“, betont er. Dies spiegelt den Willen des gesamten Vereins wider, sein Potenzial auszuschöpfen und neue Erfolge zu erreichen.
Mit einem soliden Team, einer klaren Strategie und dem Engagement der Trainer steht der TSV Ismaning bereit, die Herausforderungen der kommenden Saison anzugehen und die Fans mit spannenden Spielen zu begeistern.