Oberbergischer Kreis

Neuanfang im Gesundheitszentrum Oberberg: Maria Andreacchi folgt Dirk Broß

Nach 20 Jahren an der Spitze des Gesundheits- und Bildungszentrums Oberberg tritt Dirk Broß in den Ruhestand, und Maria Andreacchi übernimmt die Leitung, um die digitale Ausrichtung der Pflegeausbildung weiterzuentwickeln.

Nachdem er zwei Jahrzehnte an der Spitze des Gesundheits- und Bildungszentrums Oberberg (GBZ) stand, wurde Dirk Broß in einer feierlichen Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet. Die Veränderungen, die er während seiner langen Karriere im Gesundheitswesen bewirkt hat, betreffen nicht nur die Institution selbst, sondern auch die gesamte Gemeinschaft in Oberberg. Mit seiner Nachfolgerin Maria Andreacchi beginnt nun eine neue Ära, in der digitale Kompetenzen und innovative Ansätze im Fokus stehen.

Der Übergang in der Leitung des GBZ symbolisiert nicht nur einen Wechsel auf der Führungsebene, sondern auch eine tiefgreifende Transformation in der Pflegeausbildung. Broß, der das GBZ von einer kleinen Pflegeschule mit nur vier Klassen in ein renommiertes Bildungsinstitut für Pflege- und Gesundheitsberufe entwickelt hat, hat einen bedeutenden Einfluss auf die Ausbildung angehender Fachkräfte ausgeübt. Unter seiner Führung wurden neue Ausbildungsangebote erstellt, darunter die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) und zur Physiotherapie.

Broß‘ Engagement in der Weiterbildung von Pflegekräften war stets prägend für seine Arbeit. Er erkannte frühzeitig die Notwendigkeit, das Wissen und die Fähigkeiten von Pflegekräften fortlaufend zu erweitern. Mit der Gründung des GBZ im Jahr 2005, die die Pflegeschulen der Kreiskrankenhäuser Gummersbach und Waldbröl vereinte, stellte er sicher, dass neue Standards in der Pflegeausbildung implementiert werden.

Die künftige Leitung durch Maria Andreacchi bringt frischen Wind in die Institution. Die examinierte Krankenschwester und Sozialpädagogin wird nicht nur dafür sorgen, dass die bestehenden Ausbildungsprogramme bestehen bleiben, sondern auch innovative Elemente integrieren. Im Rahmen ihres Masterstudiums zu „Digitalen Kompetenzen in Pflege- und Gesundheitsberufen“ werden sie und ihr Team erforschen, wie moderne Technologien, etwa Künstliche Intelligenz (KI), in die Patientenversorgung implementiert werden können, ohne die ganzheitliche Betreuung der Patientinnen und Patienten aus den Augen zu verlieren.

Beim Abschied von Dirk Broß waren zahlreiche Weggefährten anwesend – darunter Kollegen, Vertreter des Gesundheitsamts und Kooperationspartner. Alle waren sich einig: Broß wird vor allem für seine menschliche Seite und sein Engagement in der Arbeit mit jungen Menschen in Erinnerung bleiben. „Das Miteinander im Team wird mir am meisten fehlen“, sagte Broß und betonte, wie wichtig es ist, künftige Pflegekräfte zu motivieren und zu inspirieren.

Der Wechsel in der Leitung des GBZ ist nicht nur eine Personalienänderung, sondern ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung der Pflegeausbildung in der Region. Dirk Broß hinterlässt ein erfülltes Erbe und eine Institution, die bereit ist, den Herausforderungen der Zukunft, wie dem Fachkräftemangel und den zunehmenden Anforderungen an die digitale Bildung, begegnen zu können. Maria Andreacchi wird zweifellos ihre eigene Handschrift in die Entwicklung des GBZ einbringen, während sie gleichzeitig die Grundlagen von Broß’ erfolgreicher Führung bewahrt.

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