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Hitze und Flächenversiegelung: Ein Risiko für unsere Gesundheit in Berlin

Städtische Hitze: Gesundheitliche Risiken durch Flächenversiegelung

Die Sommerhitze in deutschen Städten wird immer mehr zu einem ernsthaften Problem für die Gesundheit der Bewohner. Laut Berichten der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg zeigt sich, dass extreme Temperaturen, die durch den Klimawandel verursacht werden, zu den größten Gesundheitsrisiken zählen. Besonders betroffen sind städtische Gebiete, in denen Flächenversiegelung weit verbreitet ist.

Flächenversiegelung und ihr Einfluss

Flächenversiegelung bezeichnet die Abdeckung des Bodens durch Materialien wie Beton und Asphalt, die das natürliche Wasserabfluss-System stören und die Hitzeentwicklung verstärken. Diese Entwicklung führt dazu, dass viele Städte in Deutschland immer weniger Grünflächen haben, die als natürliche Kühlung dienen könnten. Der Verlust dieser Flächen hat nicht nur Auswirkungen auf das Mikroklima der Städte, sondern auch auf die Lebensqualität der Anwohner.

Gesundheitliche Folgen für die Bevölkerung

Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Hitze sind gravierend. Zu den Risiken zählen Kreislaufprobleme, Hitzschläge und andere hitzebedingte Erkrankungen. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder. Die Daten, die in einer digitalen Pressekonferenz präsentiert wurden, zeigen den besorgniserregenden Trend auf und regen zur Diskussion über mögliche Lösungsansätze an.

Politische Maßnahmen und Forderungen

Die du und das GKV-Bündnis fordern die Politik dazu auf, mehr Maßnahmen zum Schutz des Stadtklimas zu ergreifen. Dies beinhaltet die Schaffung neuer Grünflächen und die Umgestaltung bestehender Flächen, um den negativen Auswirkungen der Versiegelung entgegenzuwirken. Dazu gehören auch Konzepte aus Modellstädten, die als Vorbilder für andere Kommunen dienen könnten.

Einladung zur digitalen Pressekonferenz

Interessierte können an einer digitalen Pressekonferenz teilnehmen, die am Dienstag, den 30. Juli 2024 um 10 Uhr stattfindet. Dort werden weitere Informationen sowie konkrete Lösungsvorschläge diskutiert. Eine Anmeldung erfolgt über den DUH-Newsroom.

Städte im Fokus

Ein zentrales Anliegen der Pressekonferenz ist es, herauszufinden, welche Städte in Deutschland am meisten unter der Flächenversiegelung leiden und wie sich der verfügbare Grünbestand in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend, um rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bürger zu ergreifen.