Jena. Die Hornstraße in Jena-Süd wird aufgrund von Schäden an der Straßendecke bis auf Weiteres gesperrt. Dies hat Auswirkungen auf die Anwohner, die durch starke Regenfälle betroffen sind.
Auswirkungen der Sperrung auf die Anwohner
Am Sonntag kam es in der Hornstraße zu Überflutungen, die zur Unterspülung und Absenkung der Straßendecke führten. Eine Überprüfung durch den Zweckverband Jena-Wasser offenbarte außerdem Probleme mit der Abwasserleitung. Die Sperrung, die den Abschnitt zwischen dem Abzweig Magdelstieg und dem Grundstück Hornstraße 4 betrifft, wird voraussichtlich bis Ende August andauern. Eine Baufirma wurde beauftragt, die Reparaturen durchzuführen. Diese Situation könnte für viele Anwohner und regelmäßige Verkehrsteilnehmer erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringen.
Gemeinschaftsengagement und Spendenbereitschaft
Die Bürgerschaft von Jena zeigt sich jedoch auch in schwierigen Zeiten hilfsbereit. Im vergangenen Jahr haben die Menschen in Jena insgesamt 117.768 Euro an die Christoffel-Blindenmission (CBM) gespendet, was einem Pro-Kopf-Beitrag von 1,06 Euro entspricht. Dies zeigt die außergewöhnliche Spendenbereitschaft der Jenaer Bevölkerung, die in Thüringen herausragt. Die Stadt hat somit einen bemerkenswerten sozialen Zusammenhalt, was sie zu einer der „wundervollsten Städte“ in der Region macht.
Zukünftige Mobilität in Gefahr
Zusätzlich ist die Mobilität in Jena bedroht. Eine Unterschriftenkampagne zur Erhaltung der Thüringer Intercity-Strecken wurde ins Leben gerufen, nachdem Berichte aufgetaucht sind, dass die Deutsche Bahn ihren Fernverkehr überprüfen möchte. Die betroffenen Strecken könnten für die lokale Wirtschaft und die Menschen in Jena sowie in den neuen Bundesländern erhebliche negative Folgen haben. „Das Streichen oder Ausdünnen von Linien hätte wirtschaftliche Auswirkungen,“ sagt Gudrun Lukin, die verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion. Dies verdeutlicht, wie wichtig ein stabiles Verkehrsnetz für die Region ist.
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red