Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe hat eine bedeutende Wahl vollzogen, die nicht nur die Gesellen selbst betrifft, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Handwerks in der Region hat. In der Home-Deluxe-Arena in Paderborn wurde Thomas Reineke aus Lemgo zum neuen Kreisaltengesellen gewählt, während Martin Lippold aus Delbrück nun als sein Stellvertreter fungiert.
Ein neu gewähltes Führungsteam für das Handwerk
Die Wahl fand in einem für Handwerk und Sport bedeutenden Umfeld statt. Michael Friemuth, der stellvertretende Kreishandwerksmeister, betonte die Verbindung zwischen Handwerk und dem erfolgreichen Fußballverein SC Paderborn. „Wir verstehen beide unser Handwerk, leben es mit Leidenschaft und sind beide nur im Team erfolgreich“, sagte Friemuth. Diese Aussage hebt hervor, wie wichtig Teamarbeit im Handwerk ist und das Engagement aller Beteiligten für den gemeinsamen Erfolg entscheidend ist.
Gesellen als Vorbilder für die Zukunft
Besonders betont wurde die Rolle der Gesellen als Rückgrat der Betriebe. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft machen sie nicht nur zu Vorbildern für den Nachwuchs im Handwerk, sondern auch zu unverzichtbaren Mitgliedern der Gesellschaft. Friemuth äußerte: „Ihre leidenschaftliche Arbeit ist für die Gesellschaft einfach unentbehrlich.“ Dies reflektiert die gesellschaftliche Verantwortung, die das Handwerk in der Region Paderborn-Lippe übernimmt.
Die Bedeutung der Gesellenprüfungsausschüsse
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der mit der Wahl verbunden ist, sind die neu besetzten Gesellenprüfungsausschüsse. Diese Gremien, die im April 2024 neu aufgestellt wurden, sind für die Gewährleistung von Fachkompetenz im Handwerk essenziell. Die Kreishandwerkerschaft hat durch die Wahlen nicht nur neue Gesellenbeisitzer gewonnen, sondern auch erfahrene Mitglieder für die Prüfungsabwicklung. Michael Lutter, der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, nennt diese Neubesetzung ein „Wachstum für die Zukunft“. Es ist zu beachten, dass insgesamt 310 ehrenamtliche Prüfer in 37 Ausschüssen für 15 Ausbildungsberufe bereitstehen.
Des Handwerks Vorbilder
Die Wahl der neuen Spitze unterstrich auch die Vorbildfunktion der Vertreter. Geschäftsführer Markus Rempe machte deutlich, dass diese Altgesellen als „oberste Repräsentanten der Gesellenschaft“ fungieren. Bei der Wahl waren Vertreter jeder Innung anwesend, was zeigt, dass die Gesellen ihrem sozialen Engagement nachkommen. „Daran erkennt man, dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen“, sagte Rempe und verwies damit auf das kollektive Engagement der Handwerksvorgesetzten.
Vorbilder im Handwerk dekoriert mit neuen Aufgaben
Thomas Reineke, der nun das Amt des Kreisaltengesellen übernimmt, war zuvor stellvertretender Kreisaltgeselle und wird weiterhin in seinem Betrieb von Andy Töpker in Lage tätig sein. Sein Stellvertreter Martin Lippold ist im Maschinenbau in Delbrück beschäftigt. Diese persönlichen Hintergründe verdeutlichen, dass sowohl Reineke als auch Lippold das Handwerk nicht nur repräsentieren, sondern auch aktiv in der Praxis tätig sind und so ihre Erfahrungen direkt in die Organisation und Vertretung einbringen können.
Schlussgedanken: Ein starkes Fundament für die Zukunft
Die Wahl und die damit verbundenen Neubesetzungen bestätigen, dass das Handwerk in der Region gut aufgestellt ist. Die enge Zusammenarbeit zwischen Altgesellen, Gesellenprüfungsausschüssen und den Innungen zeigt eine starke Gemeinschaft, die sich für die Zukunft des Handwerks engagiert. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen der Nachwuchs von großer Bedeutung ist. Der Weg in das Handwerk kann erfolgreich sein, und Vorbilder wie die neu gewählten Repräsentanten werden eine Schlüsselrolle bei der Motivation junger Menschen spielen, einen Karriereweg im Handwerk zu wählen.