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Tragischer Dachstuhlbrand in Stuttgart-Mühlhausen: Eine Person tot aufgefunden

Traurige Bilanz nach Wohnungsbrand in Stuttgart-Mühlhausen

Stuttgart (ots)

Ein tragischer Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden in Stuttgart-Mühlhausen. Gegen 4 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem ausgedehnten Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Schirmerstraße gerufen. Der Einsatz wurde durch zahlreiche Anrufe von Anwohnern ausgelöst, die den verheerenden Brand im Dachgeschoss bemerkten.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr

Bei ihrem Eintreffen fand die Feuerwehr das Dachgeschoss bereits in Vollbrand vor. Die Stärke des Feuers erforderte den Einsatz von zwei Drehleitern sowie mehreren Löschrohren, um die benachbarten Gebäude vor einem Übergriff der Flammen zu schützen. Währenddessen gingen Atemschutztrupps ins Gebäude, um nach eventuell verbleibenden Personen zu suchen und das Feuer zu bekämpfen.

Eine tragische Entdeckung

Während der Suche konnte nur eine Person leblos in einer Wohnung gefunden werden. Glücklicherweise hatten sich alle weiteren Bewohner des Hauses vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen können. Die betroffenen Wohnungen sind aufgrund der Brand- und Rauchschäden aktuell nicht bewohnbar.

Nachbetreuung und Unterstützung der Betroffenen

Um den betroffenen Anwohnern zu helfen, stellte eine Nachbarin ihr Haus zur Verfügung, wo elf Personen den gesamten Vormittag über betreut wurden. Es ist bemerkenswert, wie die Gemeindemitglieder in solch schwierigen Zeiten zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen.

Umfangreiche Nachlöscharbeiten

Der Brand konnte schließlich gegen 5 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, und ein Statiker beurteilt daraufhin die Stabilität des Gebäudes. Dies war entscheidend, um den betroffenen Bewohnern zu ermöglichen, wichtige Gegenstände und Unterlagen sicher zu bergen. Bis etwa 12 Uhr dauerten die umfangreichen Nachlöscharbeiten an, bei denen auch eine Drohne zum Einsatz kam, um versteckte Glutnester zu identifizieren.

Der Ablauf im Detail

Die Feuerwehr Stuttgart war mit rund 120 Einsatzkräften, darunter sowohl Berufsfeuerwehr als auch Freiwillige Feuerwehr, an der Einsatzstelle. Diese strukturierten sich nach den Einsatzeinheiten und sorgten so für einen koordinierten Ablauf der Löscharbeiten.

Schlussfolgerung und Ausblick

Dieser Vorfall verdeutlicht nicht nur die Gefahren, die mit Wohnungsbränden verbunden sind, sondern auch die Bedeutung einer schnellen und effektiven Notfallreaktion. Das Engagement der Feuerwehr und der Nachbarschaft zeigt eindrücklich, wie Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenarbeiten kann.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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