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Schwerer Busunfall auf der B417: 11 Verletzte in Hünstetten

Nachrichten aus dem Rheingau-Taunus: Solidarität nach Busunfall auf der B417

Ein tragischer Unfall ereignete sich gestern Nachmittag auf der Kreuzung „Hühnerkirche“ an der B417 bei Hünstetten. Zwei Busse kollidierten, wodurch insgesamt elf Personen verletzt wurden, die in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden mussten. Dies führte zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Um 16:35 Uhr kam es aus ungeklärten Gründen zur Kollision zwischen einem leeren Bus und einem mit Fahrgästen besetzten Linienbus an der Kreuzung „Hühnerkirche“. Der besetzte Bus geriet von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Graben und kam schließlich auf einem Gehweg zum Stillstand. Die schnell eingetroffenen Rettungskräfte stellten fest, dass zum Glück niemand lebensbedrohlich verletzt war.

Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten, während Notfallseelsorger sich um die Unverletzten kümmerten, die in einer nahegelegenen Gaststätte untergebracht wurden. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte über zwei Stunden im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und die Verletzten zu versorgen.

Ein besonderes Zeichen der Solidarität war die schnelle und effektive Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften aus Hünstetten, Wiesbaden, dem Landkreis Limburg-Weilburg und dem Main-Taunus-Kreis. Diese Kooperation ermöglichte eine rasche und professionelle Versorgung der Verletzten und zeigt die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten und gut organisierten Rettungsdienststruktur in der Region.

Die genaue Ursache des Unfalls wird derzeit von der Polizei untersucht. Bislang konnte keine Schadenshöhe ermittelt werden. Dennoch bleibt dieser Vorfall als Mahnung für vorsichtiges und aufmerksames Verhalten im Straßenverkehr und betont die Bedeutung von schneller und effektiver Hilfeleistung in Notsituationen.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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