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Studie enthüllt: Kaisermania in Dresden bringt Millionenumsatz und zieht Fans aus ganz Deutschland an

KaisermaniaFans in Dresden: Wirtschaftsfaktor und kulturelles Highlight

Die Kaisermania lockt jedes Jahr Tausende von Fans nach Dresden. Doch was steckt hinter dem Event und welchen Einfluss hat es auf die Stadt?

Dresden. Während Bands wie Rammstein und AC/DC die Konzertsaison eröffneten, fiebert die Stadt Dresden nun dem Start der Kaisermania am 26. Juli entgegen. Über 40.000 Fans werden erwartet, um das 50. Bühnenjubiläum von Roland Kaiser am Elbufer zu feiern. Doch nicht nur musikalisch ist die Kaisermania ein Highlight, sondern auch wirtschaftlich gesehen hat sie sich zu einem bedeutenden Faktor für Dresden entwickelt.

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Eine neue Studie zeigt erstmals konkrete Zahlen darüber, wie viel die Fans ausgeben und woher sie kommen. Diese Informationen bieten spannende Einblicke in die Auswirkungen des Events auf die Stadt und deren Wirtschaft.

Wie viel Geld geben die Kaiser-Fans in Dresden aus?

Die Studie verdeutlicht, dass die Kaisermania-Fans im Vergleich zu anderen Veranstaltungen wie den Filmnächten oder Junge-Garde-Konzerten das meiste Geld in der Stadt lassen. Neben den Tickets, die den größten Anteil ausmachen, geben die Fans während der Veranstaltung durchschnittlich 51 Euro aus, hauptsächlich für Verpflegung. Außerhalb des Konzertgeländes werden zusätzlich 81 Euro ausgegeben, beispielsweise für Restaurantbesuche, Einkäufe und Transportmittel. Wer in Hotels übernachtet, investiert durchschnittlich weitere 98 Euro. Insgesamt geben die Fans bis zu 319 Euro für das Erlebnis aus.

Wie viel Umsatz bringen die Konzertbesucher insgesamt?

Die Studie zeigt, dass die Kaiser-Fans im letzten Jahr einen Umsatz von 21,5 Millionen Euro generierten. Im Vergleich zu anderen Veranstaltungen wie den Junge-Garde-Konzerten oder den Filmnächten am Elbufer tragen die Kaisermania-Besucher mit 43 Prozent den größten Anteil zum Gesamtumsatz bei. Dies unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Events für die Stadt Dresden.

Woher kommen die Roland-Kaiser-Fans zur Kaisermania in Dresden?

Laut der Studie des Tourismus-Forschungsinstituts NIT aus Kiel sind lediglich 16% der Konzertbesucher Einwohner von Dresden. Die Mehrheit, nämlich 42%, reist aus dem Dresdner Umland an, gefolgt von 39% aus anderen Teilen Deutschlands, wie Ost- und Westsachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Internationale Gäste machen 2% der Besucher aus, vor allem aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen.

Wie reagiert die Tourismusbranche auf diese Zahlen?

Laut Corinne Miseer, der Geschäftsführerin der Dresden-Marketinggesellschaft, ist der Eventtourismus ein aufstrebender Trend, an dem Dresden bereits heute teilhat. Sie betont das Potenzial, das dieser Sektor für den Tourismus in der Region bietet und plädiert für weitere Investitionen in Infrastruktur und Vermarktung. Open-Air-Konzerte haben sich als wichtige Einnahmequelle für den Tourismus in Dresden und die regionale Wirtschaft erwiesen, so Tourismusbürgermeisterin Annekatrin Klepsch.

Es zeigt sich, dass die Kaisermania nicht nur ein musikalisches Highlight ist, sondern auch einen erheblichen wirtschaftlichen Einfluss auf Dresden hat. Mit den jährlich steigenden Besucherzahlen und Umsätzen rückt die Kaisermania immer stärker in den Fokus des Eventtourismus und wirft ein positives Licht auf die vielfältige Kulturszene der Stadt.

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