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Abschiebung gestoppt: Chemnitzers 30 Jahre in Deutschland in Frage gestellt

Der Kampf um das Bleiberecht: Solidarität für Robert A.

Die Abschiebung von Robert A. hat die Stadt Chemnitz in Aufruhr versetzt. Ein Mann, der seit 30 Jahren in der Stadt lebt, plötzlich von der Ausländerbehörde zur Abschiebung vorgesehen. Die Unterstützung für Robert A. ist enorm, denn er ist längst ein Teil der Gemeinschaft geworden.

Ein Schicksal ohne Staatsbürgerschaft

Robert A., in den Niederlanden geboren, ist in einem komplizierten bürokratischen Dilemma gefangen. Seine Eltern flohen vor dem Krieg in Jugoslawien, doch seine Staatsangehörigkeit blieb ungeklärt. Trotz seines langen Aufenthalts in Chemnitz besitzt er keine klare Staatsbürgerschaft und drohte, in ein fremdes Land abgeschoben zu werden.

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Die Solidarität und der Widerstand

Die Chemnitzer Grünen und der Sächsische Flüchtlingsrat mobilisierten die Bevölkerung zu Protesten gegen die Abschiebung. Menschen versammelten sich vor der Ausländerbehörde und forderten lautstark „Robert bleibt!“. Robert A. war kein Unbekannter in der Stadt, er engagierte sich politisch und war ein geschätztes Mitglied der Gemeinschaft.

Ein unmenschliches Behördenurteil

Nach Abschluss seiner Berufsausbildung erhielt Robert A. zahlreiche Jobangebote, die ihm jedoch verwehrt blieben, da seine Staatsangehörigkeit in Frage stand. Die Behörden blieben hart, und die Abschiebung wurde eingeleitet, bis Sachsens Innenminister Armin Schuster einschritt und die Maßnahme vorerst stoppte.

Das Ringen um Gerechtigkeit

Die Situation von Robert A. verdeutlicht den Kampf vieler Menschen ohne klare Staatsbürgerschaft, die den Großteil ihres Lebens in Deutschland verbracht haben. Die Forderung nach einer dauerhaften Aufenthaltslösung wird lauter, und die Gemeinschaft steht geschlossen hinter Robert A. in seinem Kampf um Gerechtigkeit.

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