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Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt: Neue Fahrpläne und Veränderungen ab Juli 2025

Riedbahnsperrung ab 15. Juli 2024: Neue Linienführungen und Herausforderungen für den Öffentlichen Nahverkehr

Die bevorstehende Generalsanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt/Main ab dem 15. Juli 2024 wirft ihre Schatten voraus. Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd kritisiert die Umsetzung des kompletten Fahrplanwechsels im Zuge der Sperrung.

Die Schließung der Riedbahn führt zu einer Neuorganisation des Zugverkehrs in der Region. Besonders betroffen sind die Strecken zwischen Mainz und Worms sowie Mainz und Mannheim. Neben einem reduzierten Zugangebot im Regionalverkehr wird auch der Güterverkehr nachts durch Busse ersetzt, um tagsüber Beeinträchtigungen zu vermeiden.

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Um den eingeschränkten Zugverkehr auszugleichen, werden neue Linienführungen eingeführt. Die S 6 verkehrt nun von Mannheim über Worms und Mainz nach Wiesbaden. Die RE 4 und RE 14 werden zu einer neuen Stadt-Expresslinie (SE) von Mannheim über Mainz nach Frankfurt/W umstrukturiert. Dies führt zu Änderungen in den Pendelfahrten zwischen Speyer und Karlsruhe.

Neben den Einschränkungen im Zugverkehr sind auch Anpassungen im Busbereich erforderlich. Gespräche zwischen den kommunalen Gebietskörperschaften und dem ZSPNV führten zu neuen Busfahrzeiten und zusätzlichen Fahrten für den Schülerverkehr zwischen Mainz und Nackenheim.

Die gleichzeitige Sperrung der Riedbahn und der Rheinhessenbahn sorgt für weitere Herausforderungen im Öffentlichen Nahverkehr. Die DB InfraGo plant umfangreiche Sanierungen südlich von Alzey, was zu weiteren Einschränkungen im Zugverkehr führt. Die Verfügbarkeit von Fahrpersonal und Bussen wird dabei kritisch betrachtet.

Um die Auswirkungen der Riedbahnsperrung abzumildern, werden neue Regional-Expresszüge zwischen Karlsruhe und Bingen über die Alsenzbahn eingesetzt. Diese sollen die fehlenden Intercity-Linien zwischen der Oberrhein-Region und dem Mittelrhein teilweise kompensieren.

Die ZSPNV Süd fordert eine bessere Koordination und Vorbereitung von Generalsanierungen im Schienenverkehr, um den Fahrgästen eine zuverlässige Verbindung zu gewährleisten. Die spürbaren Einschränkungen im Zugverkehr und der Schienenersatzverkehr stellen die Fahrgäste vor große Herausforderungen.

Neue Fahrpläne und Informationen zum ersatzweisen Öffentlichen Nahverkehr sind in den Auskunftsmedien abrufbar. Die Fahrgäste sollten sich vorab über die geänderten Fahrzeiten und Haltestellen informieren, um ihre Reisen optimal planen zu können.

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