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Komik und Behinderung: Neue Einblicke in die Inklusion durch Humor in der Wissenschaft

Die Bedeutung von Humor und Komik im Umgang mit Behinderung wurde kürzlich bei einer interdisziplinären Netzwerktagung an der Universität Passau beleuchtet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Hartwig trafen sich über 20 Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern, um die Verbindung von Komik und Behinderung in verschiedenen kulturellen Kontexten zu diskutieren.

Prof. Dr. Dieter Kulke von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) betonte in seinem Vortrag die Wichtigkeit, die Perspektive beeinträchtigter Menschen in den Fokus zu rücken. Er erklärte, dass Humor dazu beitragen kann, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die Lebensrealität von Menschen mit Behinderung zu schaffen. Dabei betonte er auch die Bedeutung des Mottos der Behindertenbewegung: „Nichts über uns – ohne uns“.

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Die Diskussionen auf der Tagung zeigten, dass das Lachen über Behinderung als Ausdruck von Normalisierung und Inklusion betrachtet wird, vorausgesetzt, es bleibt respektvoll. Die praktische Umsetzung der Erkenntnisse wird bereits von der Offenen Behindertenarbeit des Diakonischen Werkes Würzburg vorangetrieben, die in Zusammenarbeit mit der FAS der THWS verschiedene Veranstaltungen organisiert.

Ein Highlight der Tagung war die öffentliche Veranstaltung „Was gibt es da zu lachen? Komik und Behinderung im Rampenlicht“, moderiert von Prof. Dr. Hartwig und Prof. Dr. Kulke. Prominente Kulturschaffende wie Martin Fromme, Niko von Glasow, Gerd Hartmann und Samuel Koch diskutierten lebhaft über die Bedeutung von Komik und Humor in ihrem Schaffen. Sie betonten, dass Komik als Türöffner dienen kann, um einen offeneren Umgang mit Behinderung zu fördern.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind im THWS Science Journal erhältlich. Für Presseanfragen stehen Prof. Dr. Dieter Kulke und das Team der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt gerne zur Verfügung.

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