Einsatzkräfte im Landkreis Schaumburg kämpfen gegen Überschwemmungen und Schlamm
(pm – 15.7.24) Am späten Freitagabend zog ein heftiges Unwetter über den Landkreis Schaumburg hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Besonders stark betroffen waren die Stadt Bückeburg, die Stadt Stadthagen sowie die Samtgemeinden Bad Nenndorf, Rodenberg und Lindhorst.
Die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/ Nienburg musste aufgrund der Vielzahl an Einsätzen in den betroffenen Kommunen zusätzliche Unterstützung anfordern. Die Einsatzleitungen vor Ort wurden in den örtlichen Feuerwehrhäusern eingerichtet, um die Koordination der Rettungsmaßnahmen zu gewährleisten.
In Bad Nenndorf sorgte der starke Regen für Überschwemmungen und Schlammablagerungen im Bereich Erlengrund, sowohl auf den Straßen als auch in den Wohnhäusern. Die Anwohner mussten gemeinsam mit einem Bagger ein provisorisches Becken errichten, um das Wasser zu kontrollieren und die Schäden zu minimieren.
Das Technische Hilfswerk lieferte dringend benötigte Sandsäcke nach Bad Nenndorf und später nach Soldorf. In der Samtgemeinde Rodenberg waren vor allem Soldorf und Groß Hegesdorf betroffen, wo der Soldorfer Bach für Überschwemmungen und Schlamm auf Straßen und Gebäuden sorgte.
Auch in anderen Teilen des Landkreises gab es durch den Starkregen Unwetterschäden. Rund 120 Einsatzstellen mussten bis in die Nacht von den Einsatzkräften bearbeitet werden, wobei zum Glück keine Verletzten zu beklagen waren.
Fazit
Die erneuten Unwetter im Landkreis Schaumburg haben gezeigt, wie wichtig eine schnelle und koordinierte Einsatzleitung ist, um auf Naturkatastrophen angemessen reagieren zu können. Der Zusammenhalt in den Gemeinden und die professionelle Arbeit der Rettungskräfte haben dazu beigetragen, dass die Schäden trotz der heftigen Gewitter vergleichsweise gering blieben. Es bleibt zu hoffen, dass die Anwohner bald wieder zur Normalität zurückkehren können und weitere Unwetter ausbleiben.