Bamberg

Vom Papst empfangene Missbrauchspriester aus Bamberg: Ein Treffen mit tiefgreifender Bedeutung

Von Papst empfangene Priester aus Bamberg setzen Zeichen gegen Missbrauch

Ein Treffen zwischen Papst Franziskus und dem Sprecher des Betroffenenbeirats im Erzbistum Bamberg, Matthias Wünsche, sowie drei weiteren Priestern, die Opfer sexuellen Missbrauchs wurden, hat für Aufsehen gesorgt. In einer persönlichen Begegnung bezeichnete der Papst den Missbrauch als „das hässliche Gesicht der Kirche“ und ermutigte die Priester dazu, aktiv Partei für die Betroffenen zu ergreifen.

Dieses Treffen, das im Rahmen eines Vernetzungstreffens von Kardinal Reinhard Marx vermittelt wurde, fand in der Wohnung des Papstes statt. Wünsche berichtete, dass Franziskus den Priestern aufmerksam zugehört und einfühlsame Worte als Seelsorger gefunden habe. Am Ende segnete der Papst jeden der Priester persönlich und ermutigte sie, sich vor Ort für die Betroffenen einzusetzen.

Dieses Zusammentreffen markiert einen wichtigen Schritt im Umgang mit den Opfern von Missbrauch in der katholischen Kirche. Es verdeutlicht die Bereitschaft des Papstes, auf die Seite der Betroffenen zu stehen und sie in ihrem Leid zu unterstützen. Eine Gelegenheit, dieses Engagement weiterzuführen, bietet sich den Priestern beim Heinrichsfest auf dem Bamberg Domberg, wo sie als Ansprechpartner für Betroffene zur Verfügung stehen werden.

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