Euskirchen

Geheimnis um den Schicksal des Hamas-Militärchefs nach israelischem Luftangriff

Israel: Hamas versucht Schicksal von Militärchef zu verschleiern

Nach Israels Luftangriff auf den Militärchef der Hamas im Gazastreifen versucht die Terrororganisation, sein Schicksal vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi gab bekannt, dass es noch zu früh sei, um die konkreten Ergebnisse des Angriffs zu bewerten, da die Hamas versuche, diese zu verschleiern.

Der Angriff fand am Samstag in Chan Junis im Süden Gazas statt und führte zu Dutzenden von Opfern. Mohammed Deif, der Militärchef der Hamas, wurde zum Ziel des Angriffs, jedoch ist unklar, ob er dabei getötet oder verletzt wurde.

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Experten wie Yossi Kuperwasser, ehemaliger Leiter der Forschungsabteilung des israelischen Militärgeheimdienstes, äußern Zweifel daran, dass Deif den Angriff überlebt haben könnte. Die Bestätigung des Schicksals von hochrangigen Hamas-Mitgliedern gestaltet sich oft als schwierig, wie der vergangene Fall der Tötung von Deifs Stellvertreter Marwan Issa zeigt, der erst nach zwei Wochen von der israelischen Armee bestätigt wurde.

Ein Vertreter der Hamas in Beirut bestritt am Sonntag die Tötung von Deif und nannte ihn oft das „Phantom“, da er angeblich mehrere israelische Anschläge überlebt haben soll. Es wird vermutet, dass Israel größte Vorsicht walten lässt, um Deifs Schicksal zu klären, da er als Stellvertreter des Gaza-Chefs der Hamas von strategischer Bedeutung ist. Die Festnahme oder Tötung von Deif und Jihia al-Sinwar, dem obersten Hamas-Chef in Gaza, stehen auf Israels Agenda.

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