Feuerwehr-Einsatz in Lütgenrode nach Brand in Lagerhalle
Am Samstagabend brach in einer Lagerhalle des Saftproduzenten Beckers Bester ein verheerendes Feuer aus, das einen Großeinsatz von rund 150 Helfern erforderte. Der Brand löste einen Großalarm aus, da auch Gefahrstoffe gesichert werden mussten und fünf Feuerwehrleute verletzt wurden.
Die Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte wurden gegen 18 Uhr in Lütgenrode alarmiert, als dichter Rauch und hohe Flammen aus der Lagerhalle gemeldet wurden. Die Einsatzkräfte standen vor einer riskanten Situation, da sich ein Gefahrstofflager in unmittelbarer Nähe befand.
Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, mussten Spezialanzüge für den Umgang mit Chemikalien eingesetzt werden. Zudem wurden gefährliche Flüssigkeiten mit einem Gabelstapler aus der Halle gebracht und anschließend abgebunden.
Die Bevölkerung wurde angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren. Glücklicherweise ergaben Luftmessungen keine weiteren Belastungen, und die Anwohner konnten bald darauf aufatmen.
Fünf Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt und mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde von der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 übernommen, während die Produktion des Saftunternehmens voraussichtlich am Montag fortgesetzt werden konnte.
Die genaue Brandursache und der entstandene Schaden sind noch Gegenstand von Ermittlungen. Doch dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte zeigt erneut, wie wichtig eine gut organisierte Feuerwehr und Rettungsdienst sind, um in Notfällen effektiv zu handeln.