Mülheim an der Ruhr

Attentat auf Trump: Gewalttat erschüttert USA – Weltweit Schock und Entsetzen

Washington (dpa) – Ein versuchtes Attentat auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat weltweit Empörung hervorgerufen und die Diskussion über politische Gewalt in den USA angefacht. Das Attentat ereignete sich während einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania, bei der Trump von einem Schusswaffenangriff getroffen wurde.

Versuchter Anschlag erschüttert Gemeinschaft

Die Attacke löste Panik im Publikum aus, während Trump von Sicherheitspersonal geschützt wurde. Der mutmaßliche Täter, ein 20-jähriger Mann aus Pennsylvania, wurde von Sicherheitskräften erschossen. Ein Zuschauer wurde getötet und zwei weitere Personen schwer verletzt. Trotz des Vorfalls sollen die Republikaner ihren Nominierungsparteitag planmäßig abhalten, um Trump offiziell zum Kandidaten zu küren.

Empörung und Bestürzung weltweit

Der versuchte Angriff sorgte international für Entsetzen. High-Ranking-Offizielle, darunter EU-Chefdiplomat Josep Borrell und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, verurteilten die Gewalttat. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Präsident Isaac Herzog schickten Genesungswünsche an Trump und kondolierten der Familie des Todesopfers.

Gewaltspirale in den USA besorgt Vizepräsidentin Harris

US-Vizepräsidentin Kamala Harris warnte vor einer Eskalation der politischen Gewalt in den USA und betonte die Wichtigkeit, Gewaltakte zu verurteilen. Ex-Präsident Barack Obama, Nancy Pelosi und republikanischer Vorsitzender Mike Johnson solidarisierten sich ebenfalls gegen den Anschlag.

US-Justizministerium beklagt bedenklichen Anstieg der Drohungen

Der Angriff auf Trump zeigt die angespannte politische Atmosphäre in den USA, die zuvor bereits durch die Gewaltattacke auf das US-Kapitol nach der Wahl 2020 deutlich wurde. Das Justizministerium verzeichnete eine bedenkliche Zunahme von Drohungen gegen Amtsträger und demokratische Institutionen im Land.