Neuer Ansatz zur Sicherheit: Partnerschaft zwischen Landkreis und Bundeswehr
Im Zeitalter von Bedrohungen, Naturkatastrophen und Krisensituationen ist der umfassende Heimatschutz der Bundeswehr von entscheidender Bedeutung. Landrat Torsten Warnecke hat kürzlich eine Partnerschaftserklärung unterzeichnet, um dem Heimatschutzregiment fünf der Bundeswehr die volle Unterstützung der Kreisverwaltung anzubieten. Dies zeigt das Engagement des Landkreises Hersfeld-Rotenburg für die Sicherheit der Gemeinschaft.
Die Partnerschaftserklärung sieht vor, dass die Kreisverwaltung als Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden bei Interesse für den Reservedienst freigibt. Dies ermöglicht es den Beschäftigten, sich aktiv an den wichtigen Aufgaben des Heimatschutzregiments zu beteiligen. Solche Maßnahmen sind für die regionale Sicherheit von großer Bedeutung und gewährleisten, dass die Bundeswehr im Krisenfall schnell und effektiv handeln kann, um die Bevölkerung zu schützen.
Major Horst Knauff vom Landeskommando Hessen lobte die Initiative des Landkreises und betonte die Bedeutung von Arbeitgebern, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, den Reservedienst zu leisten. Diese Partnerschaft kann als Vorbild dienen und andere Organisationen ermutigen, eine ähnliche Zusammenarbeit mit der Bundeswehr einzugehen.
Grundlagen
Jeder Arbeitgeber in Hessen, sei es in der Privatwirtschaft oder im Öffentlichen Dienst, kann dem Heimatschutzregiment beitreten, unabhängig davon, ob bereits Reservisten beschäftigt werden. Die Freistellungen im Heimatschutz belaufen sich in der Regel auf zehn Arbeitstage pro Jahr und erfolgen in Absprache mit den Arbeitgebern und Mitarbeitenden. Dabei gilt der Grundsatz der Freiwilligkeit, um sicherzustellen, dass die Teilnahme am Reservedienst auf freiwilliger Basis erfolgt.
Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Sicherheit in der Region und zeigt das Engagement des Landkreises Hersfeld-Rotenburg für den Schutz und das Wohlergehen der Bevölkerung.