Lörrach

Kossari und Kollegen bringen Hoffnung für die iranische Filmindustrie

Neue Hoffnung für die iranische Filmindustrie nach der Präsidentenwahl

Nach der Präsidentenwahl im Iran herrscht in der Filmbranche des Landes eine gewisse Aufbruchstimmung. Insbesondere Filmschaffende wie Kossari sehen die Wahl von Peseschkian als Chance für einen freieren und zensurfreien Weg in der Filmproduktion.

Bei einem Treffen äußerte Kossari seine Zuversicht, dass die iranische Filmindustrie unter Peseschkian „wieder atmen“ könne und einen positiven Aufschwung erleben werde. Diese positive Stimmung spiegelt sich auch bei seinen Kolleginnen und Kollegen wider, die auf eine Besserung der Arbeitsbedingungen und kreativen Freiheit hoffen.

Doch trotz dieser Hoffnung auf eine bessere Zukunft müssen Filmschaffende wie Kossari noch Geduld bewahren. Sein neuester Film mit dem Titel „Blaue Adern“ darf auf Anweisung des amtierenden Kultusministeriums vorerst nicht in die Kinos. Die Gründe dafür sind vielseitig: Zum einen handelt der Film von der iranischen Dichterin Forugh Farochsad, einer Ikone der Frauenrechtsbewegung im Iran, was dem konservativen System ein Dorn im Auge ist. Zum anderen spielt Kossaris Tochter Baran die Hauptrolle, was zusätzliche Kontroversen ausgelöst hat.

Trotz dieser Hindernisse bleiben die Filmemacher optimistisch und hoffen darauf, dass unter der neuen Präsidentschaft positive Veränderungen für die Filmindustrie eintreten werden. Die Zukunft bleibt ungewiss, aber die Aussicht auf mehr künstlerische Freiheit und weniger Zensur lässt die Filmschaffenden im Iran auf eine bessere Zeit hoffen.

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