Als Homosexualität früher als Krankheit galt
Die sogenannte „Ehe für Alle“ mag heute selbstverständlich erscheinen, aber noch vor einigen Jahrzehnten war Homosexualität in vielen Ländern strafbar. In Deutschland wurden homosexuelle Handlungen erst 1994 legalisiert. Dabei ist es wichtig zu erkennen, wie weit sich die Gesellschaft seit den 1960er-Jahren entwickelt hat, wenn es um die Rechte von LGBTQIA+-Personen geht. Trotzdem sind Diskriminierung und Hass gegenüber homo- und bisexuellen, queeren und transgeschlechtlichen Menschen noch immer präsent.
Um dieser Diskriminierung entgegenzuwirken, hat sich der Verein CSD Olpe im Jahr 2021 gegründet. Seitdem setzt er sich für die Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBTQIA+-Community ein. David Schwabe, Beiratsmitglied des Vereins, reflektiert die aktuelle Situation und betont, dass alle Errungenschaften der Community nur durch öffentlichen Druck und Demonstrationen erreicht wurden.
Der CSD Olpe veranstaltet bereits zum vierten Mal ein CSD-Wochenende in der Stadt. Besonders hervorgehoben wird die Demonstration am Sonntag, den 14. Juli, die sich bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit erfreute. David Schwabe betont die Bedeutung dieser Veranstaltung als Möglichkeit, mehr Sichtbarkeit zu erlangen und ein starkes Zeichen für die Gleichberechtigung zu setzen. Die Teilnahme jedes einzelnen Besuchers wird als wertvoll angesehen, um gemeinsam für Akzeptanz und Freiheit einzustehen.
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