Unwetter setzen Niedersachsen in Aufruhr: Notaufnahme schließt, Zeltlager evakuiert
Am Freitagabend zogen heftige Unwetter durch Teile von Niedersachsen, was zu dramatischen Einsätzen führte. In Nordhorn drangen Wassermassen in ein Krankenhaus ein, was zur vorübergehenden Schließung der Notaufnahme führte. Im Saterland musste die Feuerwehr ein Zeltlager evakuieren.
Feuerwehreinsätze in mehreren Landkreisen
In verschiedenen Regionen wie Ostfriesland, dem Kreis Cloppenburg, der Grafschaft Bentheim und dem Süden Niedersachsens wurden die Feuerwehren aufgrund der starken Regenfälle aktiv. Einsatzkräfte in Wiesmoor waren damit beschäftigt, überflutete Keller leerzupumpen. In Südbrookmerland wurden Häuser mit Sandsäcken geschützt, während in Krummhörn ein Supermarkt und in Dornumersiel ein Campingplatz von den Wassermassen betroffen waren.
Wind verursacht Schäden in Dissen und im Emsland
Nicht nur Regen, sondern auch starker Wind sorgte für Probleme. In Dissen am Teutoburger Wald brachen Äste ab und beschädigten Häuser, wobei ein Altenheim ebenfalls betroffen war. Im Emsland löste ein Blitzeinschlag einen Zimmerbrand aus. Die Polizei schätzt den Schaden in Dissen auf 130.000 Euro.
Deutscher Wetterdienst warnt vor weiteren Gewittern
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert auch für heute starke Gewitter mit heftigem Regen, vor allem entlang der Küste. Am Sonntag wird im gesamten Norden weiterhin kräftiger Regen erwartet, während der Westen Niedersachsens mit windigem Wetter rechnen muss.
Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Regionen schnell wieder zur Normalität zurückfinden können und keine weiteren Schäden entstehen.