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MSC-Chef verspricht Hamburg mehr Container-Verkehr: Einstieg von Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA

Neuer Wind im Hamburger Hafen: MSC-Chef Toft setzt auf Wachstum und Modernisierung

Der Einstieg der Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA sorgt für Aufsehen in Hamburg. Trotz anfänglicher Proteste hat die Hamburgische Bürgerschaft dem Vorhaben zugestimmt. Nun versucht MSC-Chef Søren Toft, die Gemüter zu beruhigen und neue Perspektiven für die Hansestadt zu eröffnen.

In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ äußerte Toft, dass MSC Hamburg als einen wichtigen Knotenpunkt für den Containerverkehr der Zukunft betrachtet. Er betonte die Partnerschaft zwischen MSC und der Stadt und signalisierte, dass mehr Containerverkehr nach Hamburg kommen könnte. Dies würde die Hafenlogistik stärken und neue Chancen für die Region schaffen.

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Gemeinsames Ziel: Wachstum und Stabilität für den Hamburger Hafen

Der Plan sieht vor, dass Hamburg 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent an der HHLA halten. Dadurch soll die HHLA und der Containerumschlag stabilisiert werden. MSC plant, das Ladungsaufkommen an den HHLA-Terminals zu erhöhen und bis 2031 auf eine Million Standardcontainer pro Jahr zu steigern.

Um Bedenken bezüglich möglicher Arbeitsplatzverluste zu zerstreuen, versichert Toft, dass die Mitarbeiter eine zentrale Rolle in dieser Vereinbarung spielen. MSC plant, eine neue Deutschlandzentrale in Hamburg zu errichten und das HHLA-Eigenkapital um 450 Millionen Euro aufzustocken. Durch Investitionen in das Containerterminal Burchardkai soll die Infrastruktur weiterentwickelt und modernisiert werden.

Partnerschaft für Wachstum und Modernisierung

MSC, als weltweit agierendes Unternehmen mit mehr als 100 Hafenterminals, bringt umfangreiche Erfahrungen im Bereich des Wachstums, der Modernisierung und der Steigerung der Produktivität mit ein. Durch die Partnerschaft mit der HHLA strebt Toft danach, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der Hafenlogistik zu fördern.

Das zentrale Ziel ist es, die HHLA als attraktiven Partner für alle Reedereien zu positionieren und gleichzeitig die Betriebs- und Mitbestimmungsrechte der Mitarbeiter zu wahren. Diese Zusammenarbeit soll nicht nur die HHLA, sondern den gesamten Hamburger Hafen stärken und zukunftsfähig machen.

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