Eltern, die mit ihren Kindern reisen, müssen seit Januar 2024 auf den Kinderreisepass verzichten und stattdessen neue Dokumente beantragen. Die Abschaffung des Kinderreisepasses bringt einige Veränderungen mit sich, die Eltern im Auge behalten sollten. Doch welche Dokumente sind die neuen Alternativen?
Neue Reisedokumente mit höheren Sicherheitsstandards
Die neuen Ausweisdokumente für Kinder, wie der Personalausweis für innerhalb der EU und der Reisepass für außerhalb der EU, erfüllen EU-weite Mindestsicherheitsstandards. Ein integrierter Chip macht die Dokumente schwer fälschbar und erleichtert die Grenzkontrollen. Besonders bei Kindern sollten Eltern die rechtzeitige Beantragung dieser Dokumente im Blick behalten, da biometrische Merkmale auf dem Chip schnelle Veränderungen im Gesichtsbild berücksichtigen.
Beantragung eines neuen Reisepasses oder Personalausweises
Eltern können einen neuen Reisepass oder Personalausweis für ihr Kind bei der zuständigen Behörde beantragen. Die Gebühren variieren je nach Dokument und Zusatzleistungen. Informationen zu den Beantragungsmöglichkeiten und Öffnungszeiten der Behörden sind auf den offiziellen Webseiten zu finden. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Anforderungen des Reiselandes zu informieren, um keine Schwierigkeiten bei der Einreise zu haben.
Anpassung der Kosten für Reisedokumente
Mit der Abschaffung des Kinderreisepasses haben sich auch die Kosten für die neuen Dokumente geändert. Der elektronische Reisepass schlägt mit 37,50 Euro zu Buche, während ein Personalausweis 37 Euro kostet. Im Vergleich dazu zahlten Eltern für den bisherigen Kinderreisepass nur 13 Euro, allerdings war dieser nur ein Jahr gültig, und eine Verlängerung war vergleichsweise günstig.
Es ist wichtig, dass Eltern frühzeitig alle notwendigen Dokumente für die Reise mit ihren Kindern beantragen, um etwaige Probleme bei der Grenzkontrolle zu vermeiden. Die Sicherheit und der reibungslose Ablauf der Reise stehen dabei im Vordergrund.