Oberspreewald-Lausitz

Verkehrserziehung in Oberspreewald-Lausitz vor dem Aus: Kreisverkehrswacht beendet langjährige Tätigkeit

Ende einer Ära für die Kreisverkehrswacht OSL

Die Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz (OSL) hat nach über 30 Jahren Tätigkeit ihr Aus bekannt gegeben. Mit dem Ende des Schuljahres werden alle Projekte des Vereins eingestellt. Die Verkehrssicherheit von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren im Landkreis war das Hauptanliegen der Kreisverkehrswacht. Trotz finanzieller Unterstützung durch verschiedene Organisationen und Unternehmen, darunter die Landesverkehrswacht und die Unfallkasse Brandenburg, konnte der Verein seine Tätigkeit nicht aufrechterhalten.

Der Rückgang der Mitgliederzahl und die mangelnde Bereitschaft in der Bevölkerung, sich ehrenamtlich zu engagieren, führten zu einem Personalengpass. Die ehrenamtlichen Mitglieder investierten viele Stunden pro Woche, um Projekte zu organisieren und durchzuführen. Jedoch fehlte es an Unterstützung, insbesondere durch das Jobcenter, um die erforderlichen Aufgaben zu bewältigen.

Die Auflösung des Vereins wurde auf einer Mitgliederversammlung schweren Herzens beschlossen. Nun sind Hans-Joachim Dupski und drei weitere Vorstandsmitglieder damit beauftragt, den Verein aufzulösen. Die Kreisverwaltung, die die Arbeit der Kreisverkehrswacht als Verlust betrachtet, wird die Mitglieder bei der Suche nach Alternativen und möglichen Lösungen unterstützen. Es wird geprüft, ob bestimmte Aufgaben vom Landkreis übernommen werden können, jedoch stellt die angespannte Haushaltssituation des Landkreises eine Herausforderung dar.

Die Zukunft der Verkehrserziehung im Landkreis OSL steht somit vor ungewissen Zeiten. Die Kreisverwaltung wird weiterhin über die Entwicklungen informieren und versucht, tragfähige Lösungen zu finden. Trotz des Endes der Kreisverkehrswacht wird die wertvolle Arbeit, die sie für die Verkehrserziehung geleistet hat, hoch geschätzt und anerkannt.

Die Auflösung der Kreisverkehrswacht bedeutet nicht nur das Ende einer Ära, sondern wirft auch Fragen auf, wie die Verkehrserziehung im Landkreis in Zukunft gestaltet werden kann. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin zu gewährleisten.

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