Unwetter trifft das bayerische Oberland: Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Ein heftiges Unwetter zog über das bayerische Oberland und hielt die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei in Atem. Umgeknickte Bäume, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller waren die Folgen der starken Regenfälle und Sturmböen, die die Region heimsuchten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Dennoch waren die Einsatzkräfte bis 22.00 Uhr voll ausgelastet, koordinierten insgesamt 120 Einsätze in der Integrierten Leitstelle Oberland, wovon allein 30 im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen stattfanden.
Die Feuerwehr und Polizei berichteten von vergleichsweise glimpflichen Einsätzen trotz der heftigen Naturgewalten. Auf der Autobahn 95 bei Garmisch-Partenkirchen kam es zu einem Unfall aufgrund von Aquaplaning. Im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen rutschte am Ickinger Berg ein Stück Erdreich ab, das zeitweise eine Straße blockierte.
Die Unwetterfront zog zwischen 20.30 und 21.30 Uhr über den Süden Bayerns hinweg. Laut der Integrierten Leitstelle Oberland ließ das Gewitter recht schnell nach, nachdem es seine Spuren hinterlassen hatte. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor vor Starkregen und Sturmböen in der Region gewarnt, was die heftigen Wettererscheinungen erklärt.
Es ist beeindruckend, wie schnell und effizient die Einsatzkräfte auf die Unwetterfolgen reagierten und die Situation unter Kontrolle behielten. Solche Ereignisse zeigen die Wichtigkeit gut ausgebildeter Einsatzteams, um auch in außergewöhnlichen Situationen schnell und professionell handeln zu können.