Zoll beschlagnahmt große Mengen illegaler Substanzen und Zigaretten
Im Jahr 2023 konnte das Zollfahndungsamt Dresden in Sachsen und Teilen von Thüringen und Sachsen-Anhalt insgesamt 1.380 Ermittlungsverfahren gegen 1.949 Tatverdächtige einleiten. Diese Ermittlungen deckten eine Vielzahl von Straftaten ab, darunter Drogendelikte, Schmuggel von Arznei- und Dopingmitteln sowie Verstöße gegen Waffen- und Sprengstoffvorschriften.
Durch die erfolgreichen Ermittlungen wurden insgesamt 139 Jahre Freiheitsstrafen verhängt und Geldstrafen in Höhe von 155.093 Euro ausgesprochen. Die Fahnder stellten auch beträchtliche Mengen illegaler Substanzen sicher, darunter fast 1.900 Kilogramm Betäubungsmittel wie Kokain und Marihuana, 4,7 Millionen Zigaretten und 2,8 Tonnen Wasserpfeifentabak.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Betäubungsmittelkriminalität, wobei eine Zunahme von Drogenschmuggel in internationalen Postsendungen festgestellt wurde. Besonders hervorzuheben sind die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Einfuhrschmuggel von Crystal und Marihuana, die zu Verfahren in Arnstadt, Ilmenau, Leipzig und Dresden führten. Die meisten sichergestellten Substanzen hatten ihren Ursprung in den Benelux-Staaten.
Neben den Drogenfunden beschlagnahmte der Zoll auch Waffen, Munition und Produkte aus geschützten Tier- und Pflanzenarten. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich Reizstoffsprühgeräte, Schlagringe, Messer und sogar ein Zahn eines Pottwals.
Die erfolgreichen Ermittlungen des Zolls trugen dazu bei, illegale Aktivitäten einzudämmen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass weiterhin Maßnahmen ergriffen werden, um gegen kriminelle Machenschaften vorzugehen und die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten.