Altenkirchen (Westerwald)GesundheitWissenschaft

Neues Westerwaldklinikum: Miniserials geben Einblick in Planung

Neue Pläne für die Gesundheitsversorgung im Westerwald

Im Zuge einer aktuellen kleinen Anfrage von CDU-Abgeordneten wurde das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit um Informationen zur Planung eines Westerwaldklinikums gebeten. Die Antworten des Ministers Clemens Hoch werfen ein Licht auf die zukünftige Gesundheitsversorgung im Landkreis Altenkirchen und stoßen auf großes Interesse in der Bevölkerung.

Die stationäre Grundversorgung im Kreis Altenkirchen wird derzeit durch die DRK-Krankenhäuser in Altenkirchen und Kirchen gewährleistet. Doch auch andere Krankenhäuser in der Region, wie Hachenburg, Dierdorf, Selters, Neuwied, Koblenz und sogar in Nordrhein-Westfalen, werden von den Patienten genutzt. Minister Hoch betonte die Bedeutung eines neuen Westerwaldklinikums, um die Versorgung im Landkreis sicherzustellen, auch wenn der Standort nicht zwingend im Landkreis Altenkirchen liegen muss.

Im Jahr 2020 wurde ein „Letter of Intent“ unterzeichnet, der einen Neubau des Verbundkrankenhauses Altenkirchen-Hachenburg vorsah. Aktuell prüft das DRK in Zusammenarbeit mit dem Ministerium, ob auch eine Integration des Standorts Kirchen sinnvoll ist. Minister Hoch berichtete über ein Treffen mit dem Landtagspräsidenten und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der DRK-Trägergesellschaft Süd-West sowie über zwei Videokonferenzen zur weiteren Planung.

Es wird diskutiert, die Versorgung an einem neuen Standort zu bündeln, was zunächst eine Entscheidung der Träger ist. Die steigenden Anforderungen an Qualität und Ausstattung machen den dauerhaften Betrieb kleinerer Krankenhäuser zunehmend schwieriger. Im Westerwald existiert noch eine Struktur mit mehreren kleinen Krankenhäusern, die möglicherweise überdacht werden muss.

Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Region haben und zeigen einen klaren Trend zur Zentralisierung medizinischer Einrichtungen. Die Einbindung der Bevölkerung und eine transparente Kommunikation über die Planungen sind entscheidend für den Erfolg solcher Vorhaben.

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