Das Unverständliche verstehen: Warum der Kopf-Treter aus der Straßenbahn frei ist
In einem schockierenden Vorfall trat ein 36-jähriger Mann einer 84-jährigen Rentnerin mit voller Wucht gegen den Kopf, nachdem er sie zuvor geschlagen hatte. Der Grund für diese brutale Attacke war trivial: Ihr Regenschirm hatte ihn aus Versehen berührt, als er sie in der Straßenbahn ansprach.
Ein ungewöhnlicher Fall
Obwohl der Täter nun durch die Überwachungskamera identifiziert werden konnte, ist es überraschend, dass er immer noch auf freiem Fuß ist. Er soll erst nächste Woche auf der Polizeiwache vernommen werden. Diese Entscheidung wirft die Frage auf, warum er nicht in Untersuchungshaft genommen wurde.
Die juristische Perspektive
Der Strafverteidiger Arndt Kempens nahm zu diesem Verhalten Stellung und erklärte die rechtlichen Aspekte des Falls. Laut ihm ist es schwer, in einem Fall wie diesem einen Haftbefehl zu beantragen. Neben der Fluchtgefahr muss zudem die Wiederholungsgefahr berücksichtigt werden, die in diesem Fall schwer zu begründen ist.
Die möglichen Konsequenzen
Trotz der Suchtproblematik des 36-Jährigen wird der Strafverteidiger voraussichtlich auf eine Schuldunfähigkeit oder eingeschränkte Schuldfähigkeit plädieren. Dennoch betont Kempens, dass der Täter vor Gericht mit einer harten Strafe rechnen muss. Selbst bei einer einfachen Körperverletzung liegt die Mindeststrafe bei sechs Monaten Haft. Aufgrund der schwerwiegenden gefährlichen Körperverletzung könnte die Strafe sogar anderthalb Jahre Haft betragen.
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 150
Analysierte Forenbeiträge: 16