HochsauerlandkreisOlpe

Kampf um Geburtsmedizin: Landesregierung unter Druck

Die Zukunft der Geburtsmedizin in der Region

Die Schließung der Geburtsmedizin am St.-Josefs-Hospital in Lennestadt und die bevorstehende Schließung der Geburtsmedizin am Krankenhaus in Altenhundem haben weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerung im Kreis Olpe und im Hochsauerlandkreis. Besonders betroffen sind werdende Mütter, die nun mit längeren Fahrzeiten und unsicherer Versorgung konfrontiert sind.

Die beiden SPD-Abgeordneten Christin-Marie Stamm aus Olpe und Thorsten Klute fordern von der Landesregierung ein Konzept, um die Versorgungssicherheit in der Region sicherzustellen. Sie machen deutlich, dass die flächendeckende Versorgung der Menschen ein wichtiges Ziel der Krankenhausplanung bleiben muss. Die zunehmende Entfernung zu den nächsten Krankenhäusern mit Geburtsstationen stellt eine zusätzliche Belastung für werdende Mütter dar und gefährdet die Attraktivität des ländlichen Raums für junge Familien.

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In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung fordern Klute und Stamm Klarheit über die Zukunft der Geburtsmedizin in der Region. Es muss sichergestellt werden, dass lange Anfahrtswege und Geburten in Rettungsfahrzeugen oder -hubschraubern keine Regel werden. Die Landesregierung soll darlegen, wie sie die Versorgungssicherheit gewährleisten will und wie viele Fälle von zu langen Anfahrtswegen bereits zu Geburten unterwegs geführt haben.

Ein weiteres Problem liegt in der Tatsache, dass es ab dem Jahreswechsel 2024/25 nur noch einen Standort für Geburtsmedizin im gesamten Kreis Olpe geben wird. Die Schließungen führen zu Versorgungslücken in verschiedenen Teilen des Kreises Olpe und des südlichen Hochsauerlandkreises. Die Bevölkerung wehrt sich gegen die Schließungen, wie die Petition für den Erhalt des Standortes mit über 21.000 Unterschriften zeigt.

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