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BSW gewinnt im Brandenburg-Trend: Umfrage zur Landtagswahl

Die Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steigt im aktuellen Brandenburg-Trend auf 16 Prozent und ist somit der Gewinner dieser Umfrage. Mit einem Zuwachs von sechs Prozentpunkten zehn Wochen vor der Landtagswahl gewinnt die neue Partei an Zustimmung. Dies zeigt eine Verschiebung innerhalb der politischen Landschaft Brandenburgs.

In der Umfrage behauptet sich die AfD weiterhin als stärkste Kraft mit 23 Prozent, obwohl sie in der Wählergunst leicht eingebüßt hat. Die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke und die CDU mit Spitzenkandidat Jan Redmann teilen sich den zweiten Platz mit jeweils 19 Prozent. Die Grünen liegen bei sieben Prozent.

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Ein interessantes Ergebnis der Umfrage ist das Scheitern der Linken, FDP und Freien Wähler an der Fünf-Prozent-Hürde. Dies zeigt, dass die politische Vielfalt in Brandenburg weiterhin im Wandel ist. Die hohe Zahl von 42 Prozent der Brandenburger, die mit der Arbeit der Landesregierung unzufrieden sind, spiegelt ein allgemeines Unbehagen wider.

Ministerpräsident Woidke erhält mit 55 Prozent die größte Zustimmung, während CDU-Kandidat Redmann nur auf 16 Prozent Zustimmung stößt. Der AfD-Spitzenkandidat Berndt wird von neun Prozent der Brandenburger unterstützt, obwohl er vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird.

Die bevorstehende Wahl am 22. September wird die politische Landschaft Brandenburgs maßgeblich beeinflussen. Derzeit regiert eine Koalition aus SPD, CDU und Grünen, die zusammen nur auf 45 Prozent der Stimmen kommen. Eine mögliche Weiterregierung hängt davon ab, ob AfD und BSW zusammen schwächer sind und weitere Parteien die Fünf-Prozent-Hürde nicht überschreiten.

Die Umfrageergebnisse basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1161 wahlberechtigten Brandenburgern vom 4. bis 8. April. Die steigende Beliebtheit des Bündnis Sahra Wagenknecht verdeutlicht einen Trend in der politischen Landschaft Brandenburgs und weist auf mögliche Veränderungen in der kommenden Landtagswahl hin.

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