Neue Zunftbaum bringt vier neue Gewerke nach Mellrichstadt
In Mellrichstadt wurde kürzlich ein neuer Zunftbaum errichtet, der die Ortsmitte schmückt und die Vielfalt der örtlichen Handwerke repräsentiert. Dieser Aluminiumbaum ersetzt seinen hölzernen Vorgänger, der vor zwei Jahren während des Sturmtiefs Ylenia umgeknickt war. Die kupferne Kugel, die einst den alten Baum zierte, wurde von der Malerinnung Rhön-Grabfeld vergoldet und steht nun glänzend an alter Stelle.
Der Mellrichstädter Stadtrat hat sich aktiv für die Aufstellung des neuen Zunftbaums eingesetzt. Insgesamt sind 25 Schilder an dem Baum angebracht, von denen 22 die verschiedenen Gewerke der Stadt repräsentieren. Neu hinzugekommen sind Schilder für bisher nicht vertretene Gewerke wie Apotheker, Gastwirte, Heizungsinstallateure und Optiker.
Engagement der Gemeinschaft und Einweihungsfestivitäten
Der neue Zunftbaum hat die Gemeinschaft von Mellrichstadt zusammengeführt, angefangen von der Gestaltung der Schilder bis hin zur feierlichen Einweihung. Die Kosten für den Baum beliefen sich auf knapp 10.000 Euro, wobei der Bauhof das Fundament gegossen hat. Die Malerinnung spielte eine entscheidende Rolle bei der Erstellung der neuen Schilder, unterstützt von engagierten Mitgliedern wie Wolfgang Hippeli.
Die offizielle Einweihung des Zunftbaums wird am kommenden Freitag mit einer Hockese am Alfons-Halbig-Platz gefeiert, inklusive musikalischer Unterhaltung und Verpflegung. Dieses Fest markiert nicht nur die Wiederaufstellung des Zunftbaums, sondern auch die Vielfalt und Tradition der Handwerksberufe in Mellrichstadt.
Vielfalt der Gewerke auf dem Zunftbaum
Der Zunftbaum von Mellrichstadt spiegelt die breite Palette der örtlichen Gewerke wider, darunter Raumausstatter, Installateure, Mälzer, Bäcker, Gärtner, Schuhmacher, Schneider und viele mehr. Jedes Schild repräsentiert stolz die handwerkliche Tradition und das Engagement der Gemeinschaft für die Vielfalt der Berufe in der Stadt.
Die Aufstellung des neuen Zunftbaums in Mellrichstadt ist nicht nur eine symbolische Geste, sondern auch ein Zeichen für die Wertschätzung der handwerklichen Traditionen und die vielfältigen Fähigkeiten, die die Gemeinschaft zu bieten hat.