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Einschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung der ASP im Landkreis Mainz-Bingen

Afrikanische Schweinepest: Neue Maßnahmen im Landkreis Mainz-Bingen

Im Landkreis Mainz-Bingen wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) in einem Wäldchen bei Oppenheim entdeckt. Diese Entwicklung hat zu neuen Vorgaben und Restriktionen geführt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Die Bevölkerung im Landkreis Mainz-Bingen ist aufgerufen, verantwortungsbewusst mit der Situation umzugehen und gegebenenfalls auf Freizeitaktivitäten in der betroffenen Zone zu verzichten. Die Zusammenarbeit mit den Bewohnern ist von großer Bedeutung, um die Ausbreitung der ASP zu kontrollieren.

Als Reaktion auf den Fund wurden spezifische Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Dazu gehören ein Jagdverbot in der Infizierten Zone und die Einrichtung eines Kerngebiets um den Fundort, in dem absolute Ruhe herrschen soll. Freizeitaktivitäten in diesem Bereich wurden eingeschränkt und der Zugang zu bestimmten Orten wurde begrenzt.

Um Wildschäden zu minimieren, dürfen Jäger mit einer Sondergenehmigung bestimmte Wildschweine jagen. Landwirte müssen vor der Getreideernte eine Drohne mit Wärmebildkamera einsetzen, um sicherzustellen, dass sich keine Wildschweine oder Kadaver in der Nähe befinden.

Die Bevölkerung wird gebeten, die Ruhe in der Restriktionszone einzuhalten, insbesondere die Anleinpflicht für Hunde zu beachten und Schutzgebiete zu meiden, um die Tiere nicht zu verängstigen. Die Suche nach weiteren Kadavern wird intensiviert, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Es wird betont, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Ausbreitung der ASP einzudämmen. Die Zusammenarbeit aller Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mainz-Bingen ist entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu halten.

Landrätin Dorothea Schäfer und Erwin Malkmus danken allen Beteiligten im Landkreis Mainz-Bingen für ihre Unterstützung. Sie betonen die Bedeutung des verantwortungsbewussten Umgangs mit der Situation und die Notwendigkeit, auf Lieblingsfreizeitaktivitäten zu verzichten, um die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen.

Die Koordination der Maßnahmen erfolgt auf Kreisebene unter der Leitung von Landrätin Dorothea Schäfer und dem Beigeordneten für das Veterinäramt, Erwin Malkmus. Der Landkreis Mainz-Bingen arbeitet eng mit benachbarten Kreisen und den Kommunen zusammen, um die Ausbreitung der ASP zu kontrollieren.