Leverkusen

Aufbruch in der Abwasserreinigung: Wupperverband plant neue Anlage in Leverkusen

Neue Kläranlage in Leverkusen: Welche Auswirkungen hat das für Burscheid?

In Burscheid wird eine neue Ära in der Abwasserreinigung eingeleitet, denn der Wupperverband plant den Bau einer eigenen Kläranlage in Leverkusen. Diese Entscheidung stößt auf großes Interesse in der Stadt, da sie direkte Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger haben wird. Bürgermeister Dirk Runge hat bereits angekündigt, Details zu dem Projekt direkt beim nächsten Treffen mit Ingo Noppen zu erfragen.

Die bisherige langjährige Partnerschaft zwischen dem Wupperverband und dem Chempark-Betreiber wird Ende 2031 enden. Dies wird dazu führen, dass die Städte Leverkusen, Leichlingen und Burscheid sowie Teile von Solingen, Bergisch Gladbach und Wermelskirchen ihr Abwasser nicht mehr in die gemeinsame Anlage pumpen können. Stattdessen wird der Wupperverband eine komplett neue, moderne Einrichtung aufbauen, die voraussichtlich im Jahr 2032 in Betrieb gehen wird. Diese Entscheidung wurde unter anderem durch eine neue Abwasser-Richtlinie beeinflusst, die eine Sanierung des bisherigen Klärwerks erforderlich machte.

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Die Herausforderung besteht nun darin, die Kosten für den Bau und den Betrieb der neuen Kläranlage zu kalkulieren. Laut Informationen aus dem Wupperverband wird der Preis, den Currenta (ehemals Bayer) für die biologische Reinigung verlangt, immer höher. Daher entschied sich der Verband, die Anlage alleine zu errichten. Dennoch bleibt die Unsicherheit, ob unerwartete Kostenrisiken auftreten könnten. Da die Baukosten auf die Städte umgelegt werden, ist es von großer Bedeutung, dass transparente Informationen über das Projekt bereitgestellt werden, um die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen.

Die Zustimmung des Burscheider Stadtrats zu diesem wichtigen Vorhaben zeigt, dass die Bevölkerung aktiv am Entwicklungsprozess beteiligt werden möchte. Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Planungen für die neue Kläranlage transparent und nachvollziehbar gestaltet werden, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das Projekt zu gewinnen.

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