Puppy Yoga: Entspannung mit Welpen im Tierheim Höchstädt begeistert Teilnehmer

„Tierheim sucht durch Yoga-Kurse Hundewelpen ein neues Zuhause“

Im Tierheim Höchstädt gibt es eine ungewöhnliche Aktion, die nicht nur Hundeliebhaber begeistert: Yoga-Kurse mit Welpen. Diese speziellen Stunden sollen nicht nur Entspannung und sportliche Übungen bieten, sondern auch den Tieren helfen, ein neues Zuhause zu finden. Das Konzept stieß auf positive Resonanz, auch wenn einige Tierschützer Bedenken äußerten.

Was ist „Puppy Yoga“?

Puppy Yoga verbindet Yoga-Übungen mit einer Spielstunde für Hundewelpen. Während die Teilnehmer ihre Yogamatten ausrollen, können die kleinen Hundekinder herumtollen, spielen und gestreichelt werden. Eine besondere Attraktion ist die „reine Welpenspielzeit“ von 20 Minuten, in der die Hunde sich nach Herzenslust austoben können. Bei einer solchen Yoga-Session können die Teilnehmer nicht nur entspannen, sondern auch den Tieren aktiv helfen.

Wo und wann fand die Aktion statt?

Die erste „Puppy Yoga“-Sitzung im Tierheim Höchstädt lockte zahlreiche Teilnehmer an. Am vergangenen Samstag fanden sich Interessierte im Garten des Tierheims ein, um zusammen mit den Welpen zu entspannen. Pro Person kostete die Teilnahme 39€, wobei der gesamte Gewinn an verschiedene Tierschutzvereine gespendet wurde. Insgesamt kamen über 500€ für den guten Zweck zusammen. Aufgrund des großen Erfolgs plant das Tierheim bereits eine zweite Runde für den kommenden Samstag. Interessenten sollten sich allerdings beeilen, da die Plätze schon fast ausgebucht sind.

Warum ist die Aktion wichtig?

Das Ziel von Puppy Yoga ist es, den Tierheimhunden eine Möglichkeit zur Vermittlung zu bieten. Durch das gemeinsame Erleben von Yoga und Spiel können potenzielle Tierbesitzer eine Bindung zu den Welpen aufbauen und sich vielleicht sogar dazu entschließen, einem Hundekind ein neues Zuhause zu schenken. Die Aktion soll nicht nur den Tieren helfen, sondern auch Bewusstsein für Tierschutzthemen schaffen.

Die Kritik von Tierschützern, wie von der Tierrechtsorganisation PETA, ist jedoch nicht unbegründet. Die gestiegene Nachfrage nach Welpen durch solche Events könnte zu Problemen führen, insbesondere wenn Tierheime bereits überfüllt sind. Daher ist es wichtig, klare Regeln einzuhalten, um sicherzustellen, dass die Welpen nicht überfordert oder gestresst werden.