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Rentenversicherung versus Berlin: Eine fatal Signalwirkung – Kommentar von Peter Schink

„Berliner Morgenpost: Die Auswirkungen der Rentenversicherungsforderungen“

Die aktuellen Forderungen der Rentenversicherung an das Land Berlin haben weitreichende Auswirkungen auf die dortigen Corona-Impfteams. Die Rentenversicherung behauptet, dass alle Assistenten im Jahr 2020 scheinselbstständig waren und nun nachträglich versichert werden müssen. Dies umfasst Krankenkassenbeiträge, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung. Berlin weist diese Anschuldigungen jedoch als völligen Unsinn zurück und plant rechtliche Schritte gegen diese Maßnahmen.

Die Gesetzgebung hatte damals Ärzte und Apotheker von der Sozialversicherungspflicht befreit, was nun zu Verwirrung und Konflikten führt. Die Hinterlassung anderer wichtiger Helfer in den Impfzentren wurde scheinbar übersehen. Die Notwendigkeit der Sozialversicherungspflicht ist unbestritten, aber Ausnahmen sollten sorgfältig geprüft und gerechtfertigt sein.

Obwohl es sich nur um 350 Fälle handelt, die in Berlin nachträglich versichert werden müssen, zeigt dies die Inflexibilität und den bürokratischen Aufwand, den diese Maßnahme verursacht. Die Rentenversicherung sollte mehr Flexibilität bei solchen Bagatellfällen ermöglichen, um den Prozess zu vereinfachen und besser auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können.

Die Auswirkungen dieser Forderungen sind fatal und senden ein falsches Signal an alle Helfer und Freiwilligen, die in Zeiten von Krisen spontan bereit sind, Unterstützung zu leisten. Anstatt Engagement und schnelles Handeln zu belohnen, werden sie durch bürokratische Hindernisse eingeschränkt. Es ist an der Zeit, nach besseren Lösungen und einem flexibleren Umgang mit solchen Situationen zu suchen.

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