Engagement und ehrenamtliche Arbeit in Südbrandenburg gewürdigt
Am Donnerstag wurde erstmalig in der Staatskanzlei in Potsdam die Verdienstmedaille des Landes Brandenburg verliehen. Diese Medaille wird an Personen verliehen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement oder herausragende berufliche Leistungen hervorgetan haben. Insgesamt wurden zwölf Menschen für ihre Verdienste geehrt.
In Südbrandenburg wurden Hans-Hermann Dehmel, Kerstin Kircheis und Maria Elikowska-Winkler mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet. Hans-Hermann Dehmel, ehemaliger Leiter der BASF Schwarzheide, gründete vor über 25 Jahren die Dehmel-Stiftung. Diese Stiftung setzt sich für die Förderung von Bildung und die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in der Lausitz ein.
Kerstin Kircheis erhielt die Medaille für ihre langjährige Arbeit als ehrenamtliche Vorsitzende des Mieterbundes Cottbus. Besonders hervorgehoben wurde ihre Initiative zur erfolgreichen Fusion der Mieterbünde Cottbus, Guben und Forst zum Mieterbund Cottbus Guben e.V.
Maria Elikowska-Winkler wurde für ihr Engagement als Leiterin der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus ausgezeichnet. In einem Interview mit rbb24 äußerte sie sich bescheiden über die Auszeichnung: „Das ist eine große Ehre, aber natürlich nehme ich das nicht persönlich. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Sorbische geschätzt wird und eine Anerkennung für alle, die sich für die Erhaltung der Sprache einsetzen.“
Die Verleihung der Verdienstmedaille durch die Landesregierung dient als besondere Form der Anerkennung und Danksagung neben dem Verdienstorden des Landes. Ministerpräsident Woidke betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements und die wichtige Rolle, die die Geehrten in der Gemeinschaft spielen.
Quelle: Antenne Brandenburg, 11.07.2024, 14:30 Uhr