Oder-Spree

Verzögerung beim Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide: Genehmigung erst im Herbst 2024 erwartet

Grünheide: Tesla-Werk muss Baupläne verschieben

In Grünheide (Oder-Spree) wird die geplante Erweiterung der Tesla-Fabrik aufgeschoben. Laut dem Landesumweltamt wird der erste Teil der Genehmigung erst im Herbst 2024 erwartet. Das Unternehmen Tesla bestätigt jedoch, dass es trotz der Verzögerungen an den langfristigen Ausbauplänen festhält und zuversichtlich ist, die nächsten Schritte bald umsetzen zu können.

Um die Produktionskapazität von 500.000 auf eine Million Autos pro Jahr zu erhöhen, plant Tesla, das Werk in Grünheide auszubauen. Bisher wurde die Marke von einer halben Million Fahrzeugen noch nicht erreicht. Um grünes Licht für den Ausbau zu erhalten, muss das Unternehmen umweltrechtliche Genehmigungen beim Land Brandenburg einholen, die intensive Prüfgrundlagen erfordern.

Ursprünglich hoffte Tesla, die Genehmigung für den ersten Ausbauschritt bereits zwischen Januar und März dieses Jahres zu erhalten, doch aufgrund veränderter Rahmenbedingungen verzögert sich der Prozess. Im Herbst soll nun die Entscheidung über die erste Teilgenehmigung fallen. Währenddessen können bereits einige vorbereitende Arbeiten beginnen, darunter neue Logistikflächen und Gebäude für Büros und Pausenräume.

Die Erweiterungspläne von Tesla stoßen jedoch auch auf Kritik, da Wald gerodet werden müsste. Nachdem eine Bürgerbefragung gegen die Rodung war, wurden die Pläne angepasst, um weniger Waldflächen zu beeinträchtigen. Ein geplanter Güterbahnhof und neue Logistikbereiche sollen auf einem neuen Gelände entstehen.

Die Verschiebung der Baupläne fällt in eine Zeit, in der Tesla weltweit Stellen abbaut, um sich an die schwächere Nachfrage nach Elektroautos anzupassen. Dies betrifft auch die Mitarbeiter in Grünheide, wo 400 Stellen gestrichen werden sollen.

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