Hilfe nach Unwetter im Rhein-Main-Gebiet
Ein heftiges Unwetter zog kürzlich über Teile Hessens hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Hagel, Starkregen und Sturm führten zu zahlreichen Feuerwehr- und Polizeieinsätzen, darunter umgekippte Bäume und vollgelaufene Keller. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzte, dennoch war die Region stark betroffen.
Große Anzahl von Alarmen
Allein im Main-Kinzig-Kreis gingen insgesamt über 400 Alarmrufe bei der Leitstelle ein. Besonders betroffen war Hanau, wo rund 330 Notrufe registriert wurden. Dabei handelte es sich vor allem um umgekippte Bäume, hochgedrückte Gullydeckel, überflutete Fahrbahnen und herumfliegende Objekte. Die Feuerwehr rückte zu zahlreichen Einsätzen aus, die hauptsächlich darauf abzielten, vollgelaufene Keller auszupumpen.
Beeindruckende Solidarität in schweren Zeiten
Landrat Thorsten Stolz betonte die außergewöhnliche Solidarität der Gemeinschaft, die in schweren Zeiten zu Tage tritt. Er berichtete von zahlreichen Hilfegesuchen und betonte, dass die tatsächliche Anzahl von Einsatzorten höher sein könnte, da die Einsatzkräfte über den Gartenzaun hinweg ständig um Hilfe gerufen wurden.
Die Autobahnen 45 und 66 waren ebenfalls stark betroffen, wo Einsatzkräfte fünf umgestürzte Bäume entfernen mussten. Die Bundesstraße 43a musste gesperrt werden, da das Wasser kniehoch auf der Fahrbahn stand. Hanau sah sich mit volllaufenden Kellern und geschlossenen Parkhäusern konfrontiert, wobei sogar das örtliche Klinikum betroffen war.
Vorsicht vor weiteren Unwettern
Die Bewohner Hessens sollten sich weiterhin auf Regen und Gewitter einstellen. In den kommenden Tagen sind örtliche Schauer und Gewitter mit starken Böen und Regenfällen zu erwarten. Das Thermometer zeigt Höchsttemperaturen von 25 bis 28 Grad an, begleitet von einem schwachen Wind. Es wird empfohlen, sich auf mögliche Unwetter vorzubereiten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Die Hessen zeigen ihre Stärke und Unterstützung in der Bewältigung von Naturkatastrophen wie diesem Unwetter. Die betroffenen Gemeinden rücken enger zusammen und arbeiten gemeinsam daran, die Schäden zu beseitigen und den normalen Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.
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