GreifswaldMecklenburg-VorpommernPolitikRostockStralsund

Apotheker:innen aus MV setzen sich für Apotheke vor Ort ein

Apotheker:innen in MV kämpfen gemeinsam gegen Reformen der Regierung

Der Widerstand der Apotheker:innen in Mecklenburg-Vorpommern gegen die geplanten Reformen der Regierung nimmt zu. Vertreter:innen aus verschiedenen Städten wie Greifswald, Stralsund, Rostock, Sternberg, Anklam und der Feldberger Seenlandschaft trafen sich kürzlich im Landesamt, um ihre Anliegen vorzubringen. Unterstützt durch die Apothekerkammer und den Verband, zeigten sie sich besorgt über die mögliche Abwertung öffentlicher Apotheken und forderten konstruktive Gespräche auf Augenhöhe.

Einheitlicher Widerstand gegen die geplante Reform

Insbesondere Inhaber Florian Köster aus Anklam betonte die Bedeutung der Gespräche mit den politischen Entscheidungsträgern. Er betreibt mehrere Apotheken in der Region und ist entschlossen, gemeinsam mit seinen Kolleg:innen den Widerstand gegen die Reformen zu verstärken. Durch den direkten Austausch mit Staatssekretärin Sylvia Grimm wurde deutlich, dass das Problem der Apotheken dringender ist als bisher angenommen.

Inzidenztracker

Die Landesregierung unter Ministerpräsidentin Schwesig zeigte Verständnis für die Anliegen der Apotheker:innen und versprach, diese im Bundesrat zu thematisieren. Obwohl Mecklenburg-Vorpommern nicht das größte Gewicht in der Bundespolitik hat, sind sich die ostdeutschen Apotheker:innen einig, gemeinsam Einfluss zu nehmen und für ihre Belange zu kämpfen.

Gemeinsam für die Zukunft der Apotheken

Nach dem Treffen im Landesamt sind die Apotheker:innen entschlossener denn je, für ihre Interessen einzustehen. Sie betonen die Notwendigkeit, die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen und nicht pauschale Entscheidungen auf Bundesebene zu akzeptieren. Besonders der Umgang mit Skonti und die Vorbildfunktion amerikanischer Drugstores stehen im Fokus der Diskussion.

Die Apotheker:innen sind sich einig, dass eine Komplettverweigerung der Reformen keine Lösung darstellt. Vielmehr fordern sie ein offenes Gespräch über die Auswirkungen des geplanten ApoRG und die individuellen Herausforderungen vor Ort. Durch den gemeinsamen Widerstand und die klaren Argumente der Apotheker:innen hoffen sie, auf Bundesebene Gehör zu finden und langfristige Lösungen zu erarbeiten.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"