Das Kino Moviestar Wittenberge erhält eine umfassende Restaurierung und neue Sitze
Für viele Kinobesucher ist das Kino Moviestar in Wittenberge ein beliebter Treffpunkt für Filme und Unterhaltung. In der Friedrich-Ebert-Straße gelegen, hat das Kino bereits mehr als neun Jahre Betrieb hinter sich. Doch die rund 300 Sitze des Kinos haben deutlich ihre besten Jahre hinter sich. Rückenlehnen sind unverstellbar geworden, Polster verschlissen, und die Wände könnten einen neuen Anstrich gebrauchen. Die Leiter des Kinos, Fredi Bossert und Silvio Verfürth, haben beschlossen, das Kino einer Restaurierung zu unterziehen.
Bei der Restaurierung steht nicht nur die Verschönerung im Vordergrund, sondern auch Aspekte der Nachhaltigkeit. Die Sitze werden nicht komplett abgebaut, sondern größtenteils neu aufgebaut. Der Unterbau bleibt erhalten, während die Sitze eine neue Polsterung erhalten. Die Technik wird entfernt, was zwar die Verstellbarkeit der Rückenlehne einschränkt, jedoch Kosten spart und Abfall reduziert.
Des Weiteren sollen die Wände in den Fluren des Kinos heller gestaltet werden. Grau, Gold und Orange werden durch Blau, Grün und Weiß ersetzt. Die Kinosäle behalten ihre schwarze Farbgebung, um die Lichtreflexion während der Filmvorführungen zu minimieren.
Die Arbeiten sollen rechtzeitig zum geplanten Filmstart von „Deadpool & Wolverine“ am 24. Juli abgeschlossen sein. Ryan Reynolds und Hugh Jackman spielen die Hauptrollen in diesem Science-Fiction-Actionfilm, bei dem Reynolds auch am Drehbuch beteiligt war. Lediglich die neue Beleuchtung wird voraussichtlich erst Ende August komplettiert sein, wie Bossert mitteilt.
Neben der technischen und optischen Modernisierung des Kinos betont Bossert auch das erweiterte Filmangebot. Mit einem breiteren Spektrum an Filmen möchten sie alle Besucher ansprechen und ihnen ein vielfältiges Kinoprogramm bieten. Als Kinoliebhaber und Kenner schätzt Bossert nicht nur das Filmspektrum, sondern erinnert auch gerne an Klassiker wie „Die Legende von Paul und Paula“ mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder, begleitet von den Klängen der Puhdys.