11.07.2024 – 08:53
Neue Trends im Thüringer Tourismus: Erfurt, Saaleland und Südharz-Kyffhäuser auf dem Vormarsch
Der Tourismus in Thüringen zeigt auch im April 2024 eine stabile Entwicklung, trotz der frühen Osterferien, die möglicherweise zu einem leichten Rückgang bei den Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr geführt haben. Insgesamt wurden 758.905 Übernachtungen verzeichnet, was unter dem Wert von 2023 liegt, aber dennoch über dem Bundesdurchschnitt liegt. Besonders erfreulich ist, dass die Regionen Erfurt, Saaleland und Südharz-Kyffhäuser das Niveau von 2019 übertreffen konnten. Außerdem sind positive Trends in der Rhön und im Vogtland zu verzeichnen.
Ein interessanter Aspekt ist der Anstieg der Übernachtungsdauer in der Thüringer Rhön und dem Thüringer Vogtland. Diese Entwicklung zeigt, dass Touristen zunehmend länger in der Region verweilen und somit auch mehr Geld vor Ort ausgeben. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Übernachtungen auf Campingplätzen, der im April 2024 den größten Zuwachs verzeichnete. Dies deutet darauf hin, dass es durchaus eine Preissensibilität bei den Gästen gibt, die dazu führt, dass sich die Übernachtungszahlen in den unterschiedlichen Betriebstypen unterscheiden.
Im Mai 2024 verzeichnete Deutschland insgesamt einen Anstieg bei den Übernachtungszahlen. Gemäß den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verbuchten die Beherbergungsbetriebe 4,1 % mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Dies ist der höchste Wert, der je im Mai in Deutschland verzeichnet wurde.
Insgesamt zeigt sich, dass der Tourismus in Thüringen nach wie vor eine wichtige Rolle spielt und positive Entwicklungen erkennen lässt, die auf eine stabile Zukunft hindeuten. Die Vielfalt der Regionen, von Erfurt über das Saaleland bis hin zum Südharz-Kyffhäuser, bietet den Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, die Natur und Kultur des Freistaats zu entdecken.
Weitere Informationen und detaillierte Statistiken zum Thüringer Tourismus finden Sie auf der Website des Thüringer Landesamtes für Statistik und des Statistischen Bundesamtes (Destatis).