Neues Leben für den Lessingplatz in Chemnitz
Der Lessingplatz auf dem Sonnenberg in Chemnitz erfährt eine Neugestaltung, um zu einem attraktiven Treffpunkt für die Gemeinde zu werden. Die Arbeiten an dem historischen Platz aus der Gründerzeit sind bereits im Gange und sollen bis zum Kulturhauptstadtjahr abgeschlossen sein.
Das Konzept der Stadt sieht die Revitalisierung der vier historischen Spielbereiche entlang der Ost-West-Achse sowie die Integration neuer Freizeitmöglichkeiten für Besucher jeden Alters vor. Neben Kletter- und Balancierelementen entsteht auch eine Skaterfläche, um dem Platz neues Leben einzuhauchen.
Ein Mitarbeiter von PowerGames am Lessingplatz, Niklas Borchers, zeigt sich optimistisch, aber auch besorgt: „Der Spielplatz wird sicherlich schön, aber es besteht die Gefahr, dass er schnell wieder beschädigt wird. Kinder sollen in einer ruhigen Umgebung spielen können, ohne von störenden Besuchern belästigt zu werden.“
Rechtsextreme Einflussnahme auf den Lessingplatz
Der Lessingplatz war in der Vergangenheit oft Schauplatz von unangenehmen Ereignissen, darunter Massenschlägereien und Einflussnahmen rechtsextremer Gruppierungen. Diese Versuche, den Platz zu kontrollieren, führten zu einem schlechten Ruf des Ortes.
Obwohl die aktuellen Renovierungsarbeiten rund 220.000 Euro kosten, ist die Bevölkerung optimistisch darüber, dass die positive Veränderung des Platzes langfristig von Nutzen sein wird. Bereits vor zwei Jahren erhielt der Lessingplatz ein neues Holzdeck, das zu einem verbesserten Erscheinungsbild beitrug.
Die Bewohner von Chemnitz und insbesondere die Mitarbeiter von PowerGames verfolgen gespannt die Entwicklungen am Lessingplatz, in der Hoffnung, dass der Platz 2025 alle Einwohner und Besucher zum Verweilen einladen wird.
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